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BeitragVerfasst: 29.09.2010, 17:27 
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Forenchefin
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Derzeit mehren sich die Berichte und Nachfragen über misshandelte, schlecht gehaltene oder entlaufene Tiere.

Bitte vermittelt nicht leichtfertig. Auch Vorkontrollen müssen bestimmte Fragen stellen und sich in z.B. Gärten umschauen können, weil ständig frisch adoptierte Hunde doch entkommen.

Immer und immer wieder werden Pflegestellen gewechselt, weil es "nicht passt".
Es gibt in Mengen wissenschaftliche Literatur darüber,das Hunde Gefühle haben. Warum wird dann so leichtfertig von einer zur anderen Pflegestelle ( oder auch Pension) gewechselt.

Wer Hunde liebt, wird einen Hund nur übernehmen, wenn er ihn als Endstelle auch dauerhaft behalten kann. Vor der Trennung ( von dem Partner) mal überlegen was dann mit dem Hund geschehen soll. Vor der Aufnahme als Pflegestelle mal überlegen wie es im Falle eines "worst case" wäre.

Die Fälle der Fehlvermittlungen mehren sich. Also bei jeder Vorkontrolle so die neuen Halter informieren, als bekämen sie den eigenen Hund. :!:

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Grüße von Bea mit all ihren Tierschutztieren

Alphonse de Lamartine
„Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere. Man hat ein einziges Herz oder gar keins.“
―Alphonse de Lamartine



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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 29.09.2010, 17:27 


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BeitragVerfasst: 29.09.2010, 19:13 
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Hundefreund

Registriert: 10.08.2010, 11:24
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@ Bea,

genau DAS Thema hatte ich mit einer "Tierschützerin" auch! Ich habe ihr gesagt, daß der Hund um den es ging, nicht zu den Leuten paßt, sich dort nicht wohl fühlt. Als Antwort bekam ich, daß es ihm dort auf jeden Fall besser geht als im Ursprungsland. Das sie eben mehr Hunde zu vermitteln haben und das man da nicht aussuchen kann. Die Hunde würden sich schon an die Leute "gewöhnen". Oder eben auch nicht und dann laufen sie weg! Wenn ich einen Hund übernehme mache ich ihn spätestens am nächsten Tag los und mir ist wirklich noch nie einer weggelaufen. Ich bin der Meinung, daß gerade die Hunde, die es in ihrem bisherigen Leben schlecht hatten, daß Recht auf ein optimales zu Hause haben, die Oldies sowieso!

Und genau DAS werde ich nie verstehen. Kein Hund den ich vermittel oder nehme, muß zu einem Menschen, wenn es nicht paßt! Deswegen hat die Vermittlung bei mir früher auch laaange gedauert, da es mir eben nicht gereicht hat, wenn Leute sagten: den will ich. Auch der Hund muß die Leute wollen!

Auch den Besitzern von Scoopy habe ich gesagt, wenn es nicht paßt, dann nehme ich ihn nicht?! Obwohl er auf Herrchen fixiert war und mit Frauchen nicht mal vor die Türe wollte, ist er mit mir gleich mitgegangen. Wir haben uns in die Augen gesehen und es hat gepaßt, auch wenn sich das jetzt vielleicht blöd anhört?!

Ich finde es auf jeden Fall klasse, daß das endlich mal jemand anspricht und ausnahmsweise mal meiner Meinung ist!


Liebe Grüße Nicole


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BeitragVerfasst: 30.09.2010, 09:42 
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Schäfimama
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Registriert: 15.10.2007, 17:05
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*Nicole* hat geschrieben:
Wenn ich einen Hund übernehme mache ich ihn spätestens am nächsten Tag los und mir ist wirklich noch nie einer weggelaufen.


Das würde ich auf keinen Fall machen :!:

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Liebe Grüße,Beate


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BeitragVerfasst: 30.09.2010, 10:11 
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Forenchefin
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Beate und Yuri hat geschrieben:
*Nicole* hat geschrieben:
Wenn ich einen Hund übernehme mache ich ihn spätestens am nächsten Tag los und mir ist wirklich noch nie einer weggelaufen.


Das würde ich auf keinen Fall machen :!:



Da stimme ich dir voll und ganz zu. Innerhalb eines Tages kann kein Hund das Umfeld kenne, dem Halter vertrauen und der neue Halter den Hund lesen.

Aber es gibt immer wieder Halter, die da völlig uneinsichtig sind.

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BeitragVerfasst: 30.09.2010, 10:15 
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Schäfimama
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Und es gibt einfach zu viele Hunde,die deswegen von Autos oder Zügen überfahren werden. :frown Geht oft genug über den Verteiler.

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Liebe Grüße,Beate


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BeitragVerfasst: 07.01.2012, 14:41 
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Kampflabi- und Flughundmama
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Das mache ich auch nicht. Aber wir zeigen unseren Hunden am ersten Tag den Garten, und da dürfen sie dann abgeleint laufen. Da mache ich auch die ersten Rückrufübungen. Und bekomme dann auch einen ersten Eindruck, wie es klappt.

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Jutta mit Frieda und Lukas
Intelligenz hat Grenzen, Verrücktheit nicht. (Claude Chabrol)

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BeitragVerfasst: 07.01.2012, 15:16 
Hunde von der Leine losmachen hab ich bis jetzt NIE gleich gemacht, nicht einmal im Garten. Zuerst mal mit Leine schnüffeln, dann ins Haus, nach kurzer Zeit wieder raus mit Leine. So am 2. bzw. 3. Tag dürfen sie dann ohne Leine im Garten frei schnüffeln, doch ansonsten NUR an der Leine bis mir mein Bauchgefühl sagt, dass das geht!

Bei meinen Pflegis und bei Bobby hat das mindestens 3 Wochen gedauert! :oops: Denn ich meine die Hundis müssen zuerst mal zu MIR Kontakt aufnehmen und wissen, WER für sie da ist!


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BeitragVerfasst: 07.01.2012, 18:17 
Wenn der Garten ausbruchsicher ist würde ich den Hund schon einfach mal laufen lassen, zumindest habe ich das immer so gemacht. Sie konnten dann zu mir kommen wenn sie mochten bzw. konnte ich üben, sie zu mir kommen zu lassen. Aber außerhalb käme ich niemals auf die Idee, einen Hund so schnell abzuleinen. Da können durchaus mehrere Wochen oder auch Monate vergehen, kommt ganz auf den Hund und seine Ängstlichkeit oder Unsicherheit an. Selbst wenn er zu dem neuen Menschen schon ein gutes Vertrauensverhältnis hat ist es trotzdem völlig unklar, wie er z. B. auf einen Knall oder sonstwas reagiert. Und dann sind alle guten Ansätze erst einmal vergessen und der Hund rast vielleicht doch blindlings los.


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BeitragVerfasst: 07.01.2012, 19:17 
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Kuschelhundfan
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Ob es passt, weiß man eh erst nach ein paar Tagen.
Klein-Linda konnte schon am 2. Tag ohne Leine laufen, aber ihr Verhalten an der Leine war entsprechend. Es passte zwischen uns!

Ansonsten stimme ich Bea voll zu! Hunde haben Gefühle wie wir und sollten nicht ständig (mehrmals) die Familie wechseln müssen :n2:

LG
Linda

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Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort "Tierschutz" überhaupt geschaffen werden musste. (Theodor Heuss)


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BeitragVerfasst: 07.01.2012, 21:19 
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Forenchefin
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Pia051 hat geschrieben:
Ob es passt, weiß man eh erst nach ein paar Tagen.
Klein-Linda konnte schon am 2. Tag ohne Leine laufen, aber ihr Verhalten an der Leine war entsprechend. Es passte zwischen uns!

Ansonsten stimme ich Bea voll zu! Hunde haben Gefühle wie wir und sollten nicht ständig (mehrmals) die Familie wechseln müssen :n2:

LG
Linda



Ich denke, das das die anderen eben auch angenommen haben. :? Die werden doch nicht wissentlich einen erkennbar schreckhaften Hund abgeleint haben :roll: :roll:

Nun, ich halte sicher noch nicht solange eigene Hunde wie du, aber ich konnte meine Hunde immer wirklich erst nach 8 Wochen einschätzen :oops: :oops: .
Dann bin ich absolut langsam.

Bim zeigte Territorialverhalten erst nach 7 bis 8 Wochen. Bommel zeigte mir seine Angst vor unangeleinten großen Hunden erst als wir ihn schon gut 3 Monate hatten .
Und Percy zeigte erst nach etlichen Wochen, dass er sich Futter nicht abnehmen lassen möchte. Und das Momo in Panik bei den Geräuschen eines Heißluftballons ausbricht, erfuhr ich erst nach 5 Monaten. Denn da kam der Erste.
So gilt für mich, dass ich Hunde in viele Situationen ( je nach Fähigkeit es zu verkraften) führe und daraus meine Konsequenzen ziehe.

Bei mir laufen alle an der Schleppleine bis ich sie gut einschätzen kann und das Trainig erfolgreich ist.

Die Hunde haben alle bisher im TH im Zwinger mit höchstens Leinenausläufen gelebt oder sogar ohne. Da werden sie ein paar Wochen an der Leine schon verkraften.
Lieber lange lebend und dafür am Anfang auf Nummer sicher, als einmal zu viel entwischt aus Panik, gelerntem Verhalten oder wie auch immer.

Was wenn ein Blumentopf von oben herabfällt, ein Kind einen Knaller wirft, eine Katze über den Weg läuft..................hört mein Hund dann nach 2 Tagen oder 5 Tagen schon auf meinen Abruf? Meine haben das nicht gemacht :-(

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BeitragVerfasst: 07.01.2012, 22:29 
ich verweigere grundsätzlich jede vermittlung meiner pflegis, wenn ich nur den funken eines schlechten bauchgefühls habe. da poche ich auf mein recht als PS, auch ein wörtchen mitzureden. damit bin ich bisher auch gut gefahren.
ich habe auch bestimmte ansprüche an die interessenten und mache die VKs am liebsten selbst.

was ich immer schlimm finde sind die vermittlungen aus dem tierheim, denn da haben die wenigsten zeit, eine VK zu machen, geschweige denn eine NK... häufig genug landen die vermittelten tiere dann in einem anderen tierheim, weil die besitzer nicht mal den a**** in der hose haben, um sich beim vermittelnden tierheim zu melden.

daß immer mal ein hund die PS wechseln muß, ist normal bei der menge an hunden, die auf PS sitzen. das leben ist nunmal so, daß immer was dazwischenkommen kann, wo ein überlegtes handeln nicht mehr gewährleistet ist.
mir ist das auch schon passiert. ich hatte damals das total schlechte gewissen, aber er hatte glück und hat bereits eine gute woche später einen tollen endplatz gefunden.


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BeitragVerfasst: 07.01.2012, 22:41 
Zitat:
daß immer mal ein hund die PS wechseln muß, ist normal bei der menge an hunden, die auf PS sitzen. das leben ist nunmal so, daß immer was dazwischenkommen kann, wo ein überlegtes handeln nicht mehr gewährleistet ist.


aber die Endstelle muss perfekt sein ?
Ich gehe eigentlich davon aus, dass Pflegestellen von Menschen ausgefüllt werden, die im Tierschutz unterwegs sind und sich dadurch ihrer Verantwortung weit mehr als eine Endstelle ( die ja durchaus Ersthalter sein kann ) bewusst sind. :peac


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BeitragVerfasst: 08.01.2012, 00:00 
keine stelle ist wirklich perfekt.
aber wenn die PS verantwortungsbewußt ist, dann sucht sie mit anderen kriterien nach einer passenden ES als eine PS, die "halt nur mal so" einen hund da hat, der irgendwann weg muß.


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BeitragVerfasst: 08.01.2012, 21:30 
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dat Emmaken
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Wenn ich aber Pflegestelle werde, weiß ich doch, daß einiges auf mich zu kommen kann :!: :!:
Denn sie sollte ja wissen, das Hunde aus Tötungen. etc. häufig Probleme haben.
Entsprechend dieser sollte ja der Endplatz gesucht werden......so sollte es wenigstens sein

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Liebe Grüße von Britta u. Emma


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BeitragVerfasst: 08.01.2012, 21:36 
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Forenchefin
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Wenn sich die Familiensituation der Pflegestelle plötzlich ändert oder eine schwere Krankheit alles verändert, dann habe ich dafür noch Verständnis, aber aus anderen Gründen nicht.

Schaut man aber mal in die Vereine rein, dann merkt man, dass viele Hunde die Pflegestellen wechseln, weil es Querelen gibt oder viele Pflegestellen schon seit Jahren "Hunde schleusen" und da das Einzelschicksal oft hinten an steht. :?

Es muss einen worst case geben, wenn man Pflegestelle macht. Denn die Vereine haben oft keine andere Unterbringungsmöglichkeit und man bringt sie damit alle in Bedrängnis ( abgesehen mal von den Tieren, die Wanderpokal erst duch den Tierschutz werden).

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