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BeitragVerfasst: 01.07.2012, 20:15 
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Schäfimama
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Registriert: 15.10.2007, 17:05
Beiträge: 23595
Mit herzlichen Grüßen
Hannelore Barke
http://www.hundesenioren.de



----- Original Message -----
From: galgaloona
To: Verteiler
Sent: Saturday, June 30, 2012 8:06 PM
Subject: bitte unbedingt lesen....


bitte unbedingt lesen, vielleicht entscheidet sich der ein- oder andere, an der Demo am 1.9. in Köln teilzunehmen.


Oder zumindest an dieser Gruppe teilzunehmen.......

https://www.facebook.com/groups/2352940 ... 724232820/

vielen Dank an die Verfasserin der Geschichte, die sich entschieden hat den Hund zu behalten.

LG Vera


Ulla Saure
Hier stelle ich euch eine kleine sehr traurige Geschichte ein... Grisou, missbraucht und weggeworfen... Diese Geschichte wurde von Grisou´s Frauchen aufgeschrieben, auf meine Bitte hin! Aber lest selber...

Grisou,
missbraucht und weggeworfen

Grisou wurde mit mehreren Wunden im Genick und Analbereich aufgefunden. Besonders die Wunden und Vernarbungen im Analbereich sowie sein Verhalten Menschen, besonders Männern gegenüber, lassen darauf schließen, dass er bestialisch missbraucht wurde.

Am 01.08.2011 übernahm ich Grisou als Pflegehund.

Noch nie habe ich in meiner 35jährigen Tierschutzarbeit solche Augen gesehen.

Grisous Augen waren leer. Nicht eine Gesühlsregung war zu erkennen. Er saß regungslos auf dem Rücksitz des Autos und starrte ins Nichts. Mir fiel spontan der Filmtitel „Angst essen Seele auf“ ein.

Alle Lockversuche prallten an ihm ab. Ich habe ihn dann rausgezogen und abegesetzt, in der Hpffnung, dass er mit zu meinem Wagen läuft. Aber so wie ich ihn abgesetzt hatte blieb er sitzen. Also hoch nehmen und ins Auto tragen.



Während der Fahrt hat Grisou sich nicht ein einziges Mal bewegt, er zeigte keinerlei Interesse an irgend etwas.

Zuhause angekommen, Grisou aus dem Auto heben, drei Stockwerke hochtragen, Hund absetzen, Tür aufschließen, Hund reintragen.

Ich bin platt, 17 kg sind nicht wirklich wenig.



Einige Stunden später, Grisou sitzt immer noch unbeweglich an der Stelle an der ich ihn abgesetzt hatte und starrt ins Leere. Ich hole Luftmatratze und Schlafsack und nächtige im Wohnzimmer. Als Grisou glaubt, dass ich schlafe, schleicht er tiefgeduckt in die Küche, frisst das bereitgestellte Futter, trinkt ein bischen, schleicht ganz flach zurück und setzt sich genau an die Stelle, an der ich ihn abgesetzt hatte.

Er hat sich die ganze Nacht nicht hingelegt.



1. Tag

Es wird Zeit, dass Grisou rauskommt, er sollte unbedingt seine Blase leeren.
Problem – Grisou weigert sich, die Wohnung zu verlassen. Also runtertragen.
Ich habe das Glück, direkt am Wald zu wohnen. Er läuft mit. Er läuft neben mir her, hebt sein Bein, läuft neben mir her, setzt sich ab, löst sich, läuft neben mir her.
Er läut einfach neben mir her und starrt ins Leere.

Nachmittag – runtertragen – Grisou läuft neben mir her.
Im Wald begegnet uns ein Spaziergänger (Mann) und Grisou fällt um, einfach so in Ohnmacht.

In der Nacht hatte er einen Alptraum. (s. Grisous Träume)

2. Tag
Unverändert, ich besorge Bachblüten

3. Tag
Unverändert
In dieser Nacht fasse ich den Beschluss, Grisou ist kein Pflegehund mehr, er bleibt.

4. – 6. Tag
unverändert

7. Tag – Erster Fortschritt:
Wir kommen von der Gassirunde zurück und Grisou rast die Treppen hoch wie ein Gestörter. Habe Mühe, nicht hinterher zu fallen.

8. Tag
unverändert

9. Tag – Gleich zwei Fortschritte
Grisou beginnt Interesse zu zeigen. Seine Blicke verfolgen mich wenn ich durch die Wohnung laufe und er geht mit mir zur Wohnung raus und die Treppen runter.
Bin echt erleichtert.

10. – 13. Tag
unverändert

14. Tag – wieder ein Fortschritt
Grisou folgt mir in der Wohnung auf Schritt und Tritt.

13. – 25. Tag
unverändert


26. Tag – ein RIESENFORTSCHRITT
Heute ist Grisou das erste Mal an einem Mann vorbeigegangen ohne ohnmächtig zu werden. Sein Bauch streifte fast den Boden und sein Schwanz war fast an der Nase,
aber er hat es geschafft.
Bin mächtig stolz auf meinen Jungen.

Seit dem 26. August wird peu-á-peu besser. Grisou duckt sich heute noch und würde lieber einen anderen Weg wählen, wenn uns ein Mann begegnet.
Aber es gibt auch schon Männer, die ihn streicheln dürfen.

Seitdem sind auch seine Alpträume weniger geworden. Aber leider holen sie ihn heute noch ein.

21. November 2011
Ich habe heftige Unterleibsschmerzen. Notarzt – Krankenhaus – OP.
Grisou muss auf eine Pflegestelle. Eine Freundin kümmert sich drum.

Grisou verweigert auf der Pflegestelle das Futter. Entgegen der ärztlichen Meinung verlasse ich die Klinik nach 6 Tagen. Grisou verweigert immer noch das Futter.
Er verhielt sich fast wie am ersten Tag. Völlig apathisch starrte er ins Leere.
Zum Glück lief er mit mir mit und ging auch die Treppen nach. In der Wohnung angekommen, drehte er sich um und sprang an mir hoch.
Nachts musste ich ihn zweimal aus seinen Träumen holen.

Grisous Alpträume
Die Träume verlaufen dramatisch. Grisou schreit im Schlaf, sein ganzer Körper fliegt, ich wecke ihn. Er rennt schreiend durch die Wohnung bis er zusammenbricht, bekommt Erstickungsanfälle, zittert extrem und kollabiert.

Seit Februar 2012 gelingt es endlich, ihn soweit zu beruhigen, dass er nicht mehr kollabiert.

Seine Alpträume sind weniger geworden, aber leider holen sie ihn heute noch ein.

_________________
Liebe Grüße,Beate


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 01.07.2012, 20:15 


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BeitragVerfasst: 01.07.2012, 20:52 
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dat Emmaken
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Registriert: 02.10.2006, 21:15
Beiträge: 44671
Wohnort: Gladbeck
Die Geschichte ist einfach nur furchtbar :-( :-( :cry: :cry:
Ich mag mir nicht vorstellen, was der arme Hund über sich hat ergehen lassen müssen :evil: :evil: Ich schreibe hier lieber nicht, was ich mit solch einem Kerl machen würde :!: :!:

_________________
Liebe Grüße von Britta u. Emma


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BeitragVerfasst: 02.07.2012, 08:04 
Es ist herzzerreissend, was man diesem Tier angetan hat ... und was doch tagtäglich an so vielen Orten geschieht.

Die Dunkelziffer ist mit Sicherheit extrem hoch und nur sehr vereinzelt kommen solche Fälle an die Öffentlichkeit. Welche Tortouren diese Tiere durchleiden, kann sich ein normal denkender Mensch gar nicht vorstellen, ohne verrückt zu werden.

Dieses Thema muss endlich raus aus dem Tabu und muss wieder und wieder angeprangert werden.


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