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Die Mär vom Welpenschutz


Begründet wird der Welpenschutz wohl immer aus dem Verhalten in einem Wolfsrudel. Obwohl sie oft recht derbe miteinander umgehen, würden die erwachsenen Wölfe eines Rudels nie einem Welpen etwas tun.

Das ist sicher richtig so. Denn würden sie etwas tun, dann würde es das Aussterben dieses Rudels zur Folge haben. Kommt allerdings ein neuer Wolf hinzu, wird er seine Gene weitergeben wollen, nicht aber die anderen erhalten.

Würden wir das jetzt auf den Haushund übertragen, dann gehören Welpen in den seltensten Fällen zum eigenen Rudel. Also müssten sie getötet werden.
Zum Glück tun es die meisten Hunde nicht, denn sie sind halt keine Wölfe mehr.

Wir sollten in dem Fall Hunde nicht mit Wölfen vergleichen. Bei den Hunden hängt es davon ab, wie gut sie sozialisiert sind. Ob sie Welpen kennen gelernt haben, davon hängt es ab wie sicher sie im Umgang mit ihnen sind. Unsichere Hunde können da immer eine Gefahr für Welpen darstellen.

Der Welpenschutz ist also ein Wort aus unseren Köpfen ( nicht aus denen der Hunde) .

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Grüße von Bea mit all ihren Tierschutztieren

Alphonse de Lamartine
„Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere. Man hat ein einziges Herz oder gar keins.“
―Alphonse de Lamartine

Schubs!

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Liebe Grüße,Beate

Ja so sehe ich das auch und finde es schade, dass es so verankert ist in den Köpfen der Menschen, ich selbst genieße sowas immer mit Vorsicht und achte extremst auf die Reaktionen meiner Hündin. Oftmals hat man Hundehalter, die ihren Welpen mit einem "Schau mal, da kommt wer zum spielen" auf den eigenen Hund losrennen lassen und dann hat man schon direkt Theater, wo dann gesagt wird, der eigene Hund wäre nicht sozialisiert, selbst wenn er es ist, ist es einfach unter Hunden "unhöflich" ungebremst frontal aufeinander zuzurennen, es sei denn die Hunde kennen sich.

Stella schon einmal gezeigt, daß sie fremde Welpen, besonders weibliche, töten würde. Warum sie das tut, weiss ich nicht. Ich lasse sie grundsätzlich nicht zu Welpen und Junghunden.

Sie hatte vor ein paar Tagen ihr altes Plüschtür gefunden, das ich ihr weggenommen hatte. Ich hatte es nicht bemerkt. Lauri und Lenny mussten dran glauben. Ich hab es sofort entfernt. Sie betrachtet das Plüschtier, als eigener Welpe, obwohl sie kastriert ist. Sie verteidigt es auch gegen Familienmitglieder. Nur ich kann es ihr wegnehmen.

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Bis gerade eben habe ich an die Mär noch geglaubt. Die Erklärung von Bea hat mich überzeugt und ich werde ab jetzt anders damit umgehen. Es ist für mich verständlich, Sozialisierung ist das wichtigste Thema bei Hunden.

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Tierschutz ist ein Generationen Projekt und ich trage in meiner aktiven Tierschutzzeit einen Staffelstab, den ich irgendwann an einen nachfolgenden Läufer weitergeben werde. In folgenden Generationen wird das Ziel erreicht werden und das Tier wird von den Menschen geachtet. Ich bin ein Läufer in der Staffel und glaube an den Erfolg.

interessant ist auch immer wie lange manche Hunde Welpen sind

mir sind schon einige 6-monatige Junghunde begegnet wo der Halter dann sagte:
ist ja noch ein Welpe
und sich aufregen wollte weil meine Hündin den Aufdringling mal eben angeknurrt hat

Liest sich gut! Danke Bea!

@ Schneewolf

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Grüße von Bea mit all ihren Tierschutztieren

Alphonse de Lamartine
„Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere. Man hat ein einziges Herz oder gar keins.“
―Alphonse de Lamartine

6 Monate?Hier waren es 18 Monate.

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Liebe Grüße,Beate

Ich denke auch, so stimmt es nicht. Es kommt auf den erwachsenen Hund und seine Sozialisierung an, ob er Welpen mag, sie ihm egal sind, ihn nur nerven oder ob es so wie bei Stella ist. Umgekehrt habe ich Frieda immer nur zu erwachsenen Hunden gelassen, die Welpen mochten. Bei Lukas habe ich auch darauf geachtet, obwohl er mit vier Monaten zu uns kam, also bereits Junghund war.

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Jutta mit Frieda und Lukas
Intelligenz hat Grenzen, Verrücktheit nicht. (Claude Chabrol)