Petra hat geschrieben:
Hallöle - ich schau mal gerade kurz rein. Hab die Nerven schon wieder blank wegen "ihrwisstschonwen".
Arme Petra, ich frage mich, wie lange Du diese nervliche Belastung noch aushalten kannst. Wenn man so gerne helfen möchte und einem so total die Hände gebunden sind
. Ich würde sehr aufpassen müssen, nicht in Hassgedanken auf diese elende Menschenbrut zu versinken, denn das nützt dem armen Hund ja auch nichts und gibt eigentlich immer einen Schuss nach hinten.
Wir haben hier zwei ähnlich gelagerte Fälle, auch da geht es um Schäferhunde. Der eine hat wenigstens einen Garten in dem er sich aufhalten kann, aber weder eine Hütte noch eine isolierende Decke gegen die Bodenkälte. Er liegt bei Wind und Wetter auf der Terrasse und schaut zu den Volldeppen ins Wohnzimmer rein, wenn sie sich gemütlich auf der couch räkeln.
ABER er sieht gut genährt aus, wird einmal täglich aufs Feld geführt wo er sich ausrennen kann ... und somit ist das kein Fall fürs Veterinäramt. Man könnte echt brechen. Das ist so ein lieber Kerl. Wenn ich mit Fenja vorbei gehe kommt er immer an den Zaun gebrettert und freut sich.
Der andere Schäferhund (ich glaube, ich habe schon einmal von ihm geschrieben), lebt auch nur draußen, aber in einem Innenhof, so dass er nicht einmal Kontakt zu Leuten auf der Straße aufnehmen kann. Er sitzt so gut wie immer an diesem elenden Zaun und schaut durch einen Spalt zur Straße hin. Er ist ganz isoliert dort. Seine (bescheuerten) Leute sieht man fast nie draußen, die sind auch lieber im warmen Haus. Zum Schlafen hat er ebenfalls keine Hütte, neeee, er muss in der Garage hausen, in der aber auch noch ein Auto steht, also kaum Platz ist. Hinter dem Haus ist ein Garten, in den darf er aber nicht, denn die Garage ist von hinten immer zu. Ausgeführt wird der Hund nie! Die Nachbarn haben mit den Besitzern schon gesprochen, aber die halten ihre Hundehaltung für völlig in Ordnung . Aber auch dieser Hund sieht gut genährt aus, wird nicht vernachlässigt (darüber könnte ich lachen, wenn es mir nicht so weh tun würde) ... somit ist nichts zu machen. Auch an ihm gehe ich fas täglich mit Fenja vorbei, und es zerreißt mich. Ca. 4 mal im Jahr fahren diese Leute für mehrere Wochen nach Italien, und ich wage nicht darüber nachzudenken, wie sie diesen armen Schäfer dort halten.
Warum schaffen sich solche Trottel Hunde an, wenn sie nicht bereit sind, ihnen wenigstens ein einigermaßen artgerechtes Leben zu bieten? Ich werde das nie verstehen können.