mit freundlichen Grüssen
Corry Ladda
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Von: Silke A. Schmidt [mailto:info@silke-andrea-schmidt.de]
Gesendet: Mittwoch, 18. Mai 2011 12:00
An: Tierschutzverteiler_2011
Betreff: FW: geboren, gequält und verstümmelt in BG; getötet in D: Jerry ist tot
Am 17.05.11 20:05 schrieb "hrodrian" unter <h.rod@t-online.de>:
Er war ein kleiner Hund, vielleicht vier oder fünf Jahre alt, der in seinem kurzen Leben nur einen Fehler „gemacht“ hat – nämlich den, im falschen Land geboren zu werden.
Vor über einem Jahr ging Drijanovo durch Medien und Verteiler… und Mima.
Am 10.5.11 hieß es Traikovo … und Jerry. Es hieß auch: Entwarnung. Die beste Stelle war gefunden und schon zwei Tage später sollte er BG verlassen und in ein neues, schönes Leben fahren dürfen.
Er hat Bulgarien verlassen.
Und in Deutschland den Tod gefunden.
In feierlicher Stille tut sich der Himmel auf für ein Wesen,
das klein war in seinem kurzen Leben,
aber mächtig in der Liebe,
die ohne Ende ist.
Die genauen Umstände sind noch immer unklar, daher bitte ich sehr um Zurückhaltung von dem verständlichen Bedürfnis einen Schuldigen zu finden und auf ihn einzuschlagen; wir kennen ihn – noch – nicht.
Jerry kam mit einem Kleintransport – vermutlich von Sofia aus - in München an, sollte dort an eine Frau übergeben werden, die nach Berlin fahren und ihn mitnehmen sollte um ihn in seine ES zu bringen. Übergabe in München war bei einer Tierfreundin, die auch einen weiteren Hund dieses Transportes übernehmen und an eine PS weiterleiten sollte. Diese TF befandjedoch Jerry als nicht weiter transportfähig, sodass die Weitereise zunächst abgeblasen, tags darauf aber wieder zugelassen wurde. Die weiteren Infos sind für michetwas wirr: die TF übergab Jerry, der nun erneut als nicht transportfähigbezeichnet wurde, an eine Freundin in Landsberg, da sie in den Urlaub fuhr.Weder Anschrift noch Telnr. wurden der Adoptantin in Berlin genannt, die einen Marathon unternahm um Informationen über Jerrys Verbleib zu bekommen. Die Nachricht von seinem Tod wurde ihr telefonisch von einer ihr unbekannten Person übermittelt. Offenbar war er von einer ortsansässigen TA - aus „tierschützerischen Gründen“ (stand so bei face book) – euthanasiert worden.
Das sind jetzt die dürren Fakten. Welche „tierschützerischen“ Gründe hier zum Tragen kamen kann man mutmaßen – aber wir sollten auf die konkreten Infos warten. Ebenso darauf, dass sich SonyaMitreva äußert, in welchem Zustand sich Jerry befand, als er auf den Transport geschickt wurde; ebenso darauf, was über den Verlauf dieses Transportes bekannt ist – Route, Zahl der Hunde, Pausen für Fahrer und Hunde, sowie Versorgung der Tiere während der Fahrt.
Mein erstes Bedürfnis war, einen Riesenaufstand zu veranstalten – jetzt bin ich nur noch entsetzlich traurig und voller Kummer über das grausame Schicksal eines kleinen Hundes, für den es in seinem ganzen, kleinen, unschuldigen Leben nicht einen glücklichen Tag gegeben hat – es gab nur Schmerz und Qual und Angst.
Sollte es einen Gott geben, der dieser Kreatur, die ihn verstümmelt und misshandelt und damit letztlich auch sein Leben vernichtet hat, gnädig sein will, dann ist es nicht meiner. Selbst die Hölle sollte ihn ausspeien – ihn und seinesgleichen.
Die Befürchtung, die ich letztes Jahr Mimas wegen hatte, dass sie nämlich hergebracht wird um dann auf dem Metalltischeines deutschen Veterinärs „erlöst“ zu werden – sie hat sich nun an Jerry bewahrheitet – und genau dies müssen wir uns klarmachen, wenn wir behinderte Tiere hierher holen: das genau dieses passieren kann, wenn man den kleinsten Fehler macht!
Denn diesen Fehler bezahlen die mit dem Leben, denen man zu einem besseren verhelfen wollte. hr
Gesendet: Dienstag, 10. Mai 2011 19:35
Hier ist seine Geschichte:
Der Hund, den Sie sehen ist ein Junge. Er heißt Jerry. Er lebt in einemkleinen Dorf - Traikovo, Bulgarien. Er ist ein kleiner Hund und wird nicht mehr wachsen, denn er ist bereits 4-5 Jahre alt. Er ist 36 cm groß und wiegt 10 kg. Vor einiger Zeit bricht ihm ein Mann im Dorf das eine vordere Bein... Der Hund hinkt lange Zeit, aber das Bein verheilt und alles ist wieder in Ordnung. Aber das war diesem brutalen Menschen nicht genug. Er hackt das eine Vorderbein des Hundes mit einem Spaten ab. Nun ist Jerry in einem Tierheim in Sofia. Wir suchen nach einer Familie für Jerry. Menschen, die ihn auch so ohne ein Vorderbein und mit einem verkrümmten Vorderbein nehmen. Bitte lasst uns ein Zuhause für Jerry suchen. So dass auch er eine zweite Chance bekommen kann. Er soll erfahren, das es auch gute Menschen gibt. Jerry hat genug gelitten, er verdient ein zweites und zwar viel besseres Leben. Der Hund bewegt sich allein, aber es kann sein, dass er auch einen Wagen braucht.