66-Jährige lag wochenlang tot in Wohnung-Haustiere verendet
23.05.2012, 20:49
DORTMUND Eine 66-jährige Frau hat wochenlang tot in ihrer Wohnung in der Markgrafenstraße gelegen. Vermisst hatte sie niemand. Ihre Haustiere - mehrere Hunde, Vögel und Katzen - verendeten, befinden sich in kritischem Zustand oder mussten eingeschläfert werden. http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/d ... 30,1653789
Schkimm,das keiner der Nachbarn eher was gemacht hat.
Re: 66-Jährige lag wochenlang tot in Wohnung-Haustiere veren
24.05.2012, 06:02
Oh nein kaum vorstellbar!
Laut Bericht habe die Dame schon länger zurückgezogen gelebt, ging Nachts Gassi und erledigte sonst auch alles ohne den Kontakt zu haben. Daher ist es wohl nicht aufgefallen. Die Wohnung vermüllt. Ein typischer Fall von Messi und Tiersammlung?
Oh man das es für solche Leute noch zuuu wenig Hilfe gibt, ich weiss gar nicht, ob es dafür überhaupt offiziell Hilfe gibt?
Unvorstellbar, was die Tiere gelitten haben, und scheinbar auch still.
Re: 66-Jährige lag wochenlang tot in Wohnung-Haustiere veren
24.05.2012, 07:09
Das sagt mir wieder mehr auf einander acht geben. Die Tiere müssen doch Krawall gemacht haben. Und uns selbst wer alleine ist muss versuchen Kontakt zu halten und mit jemanden absprechen das wenn man sich mal nicht meldet das jemand mal schaut. Denn das kann ja sein das man nur umkippt. Und da finde ich sowas besser. Traurig ist sowas zu lesen.
Re: 66-Jährige lag wochenlang tot in Wohnung-Haustiere veren
24.05.2012, 10:55
Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, dass das qualvolle Verenden oder auch einfach das Verhungern der Tiere leise vor sich gegangen ist. Die Tiere haben mit Sicherheit gejammert. Aber wenn alle Nachbarn die Ohren verschließen ...
Es ist so schrecklich, dass sich heutzutage keiner mehr kümmern möchte. Dabei kann jeder in die Situation kommen, dass er einmal Hilfe benötigt. Doch das wird gerne vergessen.
Re: 66-Jährige lag wochenlang tot in Wohnung-Haustiere veren
24.05.2012, 11:12
Wenn ich das richtig verstanden habe, hat sie allein in ihrem Haus gewohnt und auch tagsüber die Jalousien unten gehabt. Der einzige Mensch, der etwas hätte bemerken können/müssen, war wohl der Briefträger. Das die Tiere so elendig verendet sind, tut mir sehr leid. Aber ich empfinde es als ganz furchtbar, daß es in unserer Gesllschaft möglich ist, daß Menschen so vereinsamen können, daß sie unbemerkt sterben und wochenlang tot in ihrer Wohnung liegen. Ich glaube, wirklich dagegen helfen nur soziale Netzwerke wie eine gute Nachbarschaft, wo einer auf den anderen achtet, ohne daß man sich gleich in den Kochtopf guckt.
Re: 66-Jährige lag wochenlang tot in Wohnung-Haustiere veren
24.05.2012, 21:56
Es ist leider so, dass sich heute kaum jemand um den Nächsten kümmert. Wir wohnen in einem 9-Parteien-Haus. Es gibt keine Topfguckerei, aber man schaut schon, wenn der Briefkasten überquillt. Aber auch in der Nachbarschaft klappt das Telefon, denn man kennt sich und jeder hört mal nach, was mit Dem und Der ist. Das geht aber auch nur, weil sich fast niemand abschottet. Selbst die "Abgeschotteten" werden im Auge behalten, damit man im Notfalll helfen kann. Das alles in Klein-Korea (jetzt Klein-Anatolien) in Gladbeck!