Es war einmal ... ein Deutscher Schäferhund

Von: Hannelore Rodrian [mailto:haro7@web.de]
Gesendet: Dienstag, 18. Juni 2013 17:38
An: 'Brigitte Schacht'
Betreff: das Grauen ist unter uns: Es war einmal ... ein Deutscher Schäferhund ...

Wichtigkeit: Hoch



Und? Es bleiben nur „Wut, Erinnerung und Nachdenklichkeit“???? Vermutlich nicht mal eine Anzeige, oder? Denn völlig abgemagert ist sie ja auch! Wenn das immer so weiter hingenommen wird, wenn es keine Aufschreie mehr gibt, wenn man auch noch die Kosten für die Einschläferung trägt (so lobenswert das ist) und diese Kreaturen nicht zu Verantwortung ziehen lässt – was und warum sollte sich dann jemals ändern – außer zum noch Schlimmeren????? Wo sind wir schon gelandet? Streunende Hunde in den Städten, explodierende Katzenpopulationen in größtem Elend - und sich häufende Bilder von solchen Gräueln, die vermutlich nur die Spitze des Eisberges zeigen! Ich kenne solche Fotos von Rumänien, Bulgarien – irgendwo, ganz weit da draußen – aber das Grauen ist schon hier. Ganz nah bei uns.







-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Brigitte Schacht [mailto:Brigitte.Schacht@live.de]
Gesendet: Dienstag, 18. Juni 2013 15:58
Betreff: Es war einmal ... ein Deutscher Schäferhund ...



Bitte lest das mal! Und das ist mitten in Deutschland.

http://www.tierheim-altentreptowev.de/s ... haeferhund

Leider ist dies kein Märchen der Gebrüder Grimm, sondern das Leben und deshalb gibt es auch kein Happy End, sondern das ganze Ausmaß menschlicher Willkür, Verantwortungslosigkeit und Ignoranz.



Wir wurden von besorgten Menschen gebeten einen Hundehalter zu kontrollieren. Was die Kollegen bei dieser Kontrolle, angekettet auf dem Hinterhof erwartete, ist schlichtweg unglaublich. Gerechtfertigt wurde die Sauerei mit den Worten: „Na der hat ja Krebs“. Einen Arzt hat der Hund aber wahrscheinlich trotzdem nie gesehen ...


Viel konnten wir für die alte Hündin nicht mehr tun, außer sie von ihren unerträglichen Qualen zu befreien. Nachdem wir volle Kostenübernahme versichert haben, erhielten wir wenigstens die Erlaubnis, die Hündin erlösen und "entsorgen" zu dürfen. Das war dem Halter nämlich zu kostspielig.




Sie hat ihre Reise nun angetreten.

Zurück bleibt ihre Geschichte, die Wut, die Erinnerung und die Nachdenklichkeit...

Das macht mich unendlich betroffen, unendlich traurig ... unendlich wütend, dass ein solches Subjekt ungestraft bleiben wird.

Möge ihm Gleiches widerfahren, wie er es für dieses arme Geschöpf ohne jegliches Mitleid zugelassen hat.

Wie kann man sich so verhalten???? Wie kann man solches Elend anschauen ohne einzugreifen, ohne dem Tier zu helfen? Kann man wirklich fähig sein zuzuschauen, wie ein Tier langsam "verreckt"??? Wie kaltblütig, arrogant, selbstsüchtig kann ein "Mensch" sein? Ich fasse es nicht ...

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Ich bin sehr froh und dankbar, dass das Tier erlöst wurde ... dass dieser Hündin wenigstens diese "Gnade" von menschlicher Seite zuteil wurde. Wer weiß, wie lange sie sonst noch hätte kämpfen müssen, einen doch so aussichtslosen Kampf unter den Augen eines "Menschen", der verpflichte gewesen wäre, etwas für "sein" Tier zu tun und der zu geizig, zu stumpfsinnig, zu dumm, zu verantwortungslos war, dieser Verpflichtung nachzukommen ...
Wie kann man nur so sein?????????????????????????????????????????????????

Mir fehlen die Worte.



Linda

oh nein... wie schlimm wird das denn noch... ?

gute reise,arme maus... und führ endlich ein schönes leben hinter der regenbogenbrücke...