http://CollieCocker.iphpbb.com/

Aktuelle Zeit: 28.04.2024, 18:40

Alle Zeiten sind UTC




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 4 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Betrifft: Rumänien
BeitragVerfasst: 04.10.2013, 13:09 
Zitat:
From: Ingrid Fechner
Sent: Thursday, October 03, 2013 9:41 PM
To: undisclosed-recipients:
Subject: Fwd: Fw: Vorfälle in R u m ä n i e n - alles was gegenüber der EU geltend gemacht werden kann



---------- Weitergeleitete Nachricht ----------
Von: Edgar Guhde <edgar.guhde@web.de>
Datum: 3. Oktober 2013 16:51
Betreff: Fw: Vorfälle in R u m ä n i e n - alles was gegenüber der EU geltend gemacht werden kann
An:





--
http://www.paktev.de
Fax 03212-4842008
edgar.guhde@web.de

Die Sache der Tiere steht höher für mich als die Sorge, mich lächerlich zu machen. Sie ist unlösbar verknüpft mit der Sache des Menschen, und zwar in einem Maße, dass jede Verbesserung in unserer Beziehung zur Tierwelt unfehlbar einen Fortschritt auf dem Weg zum menschlichen Glück bedeuten muss!

Émile Zola (1840 bis 1902)


Gesendet: Donnerstag, 03. Oktober 2013 um 13:00 Uhr
Von: "Martina Patterson" <pattersonmatpatt@gmx.net>
An: Kein Empfänger
Betreff: Fw: Vorfälle in R u m ä n i e n - alles was gegenüber der EU geltend gemacht werden kann
Dringender Aufruf!

Die Situation in Rumänien ist dramatisch! Diese Tiere brauchen dringend Unterstützung, hochkarätige Unterstützung!
Darum habe ich Sie angeschrieben und bitte herzlich um Ihre Hilfe bei den Protesten, damit wir uns dem Grauen gemeinsam entgegen stellen und somit hoffentlich das Schlimmste doch verhindern können.

Bitte wenden Sie sich an Sonja Gollwitzer <s.gollwitzer@gmx.de> , wenn Sie in den Verteiler möchten und sich für diese zum Tode verurteilten Tiere mit Protesten engagieren wollen.

Ihre/n Protest/e leite ich auch gerne an Presse und Medien weiter, sofern Sie dies wünschen.
Dieser Aufruf darf gerne an Gleichgesinnte weitergeleitet werden.

Mit tierfreundlichem Gruß
Martina Patterson


Gesendet: Donnerstag, 03. Oktober 2013 um 10:03 Uhr
Von: "Gollwitzer-Bauer Sonja" <s.gollwitzer@gmx.de>
An: dr-w......-m.....-hunde@web.de (aus Datenschutzgründen unkenntlich gemacht)
Cc: "Patterson Martina" <pattersonmatpatt@gmx.net>
Betreff: Vorfälle in R u m ä n i e n - alles was gegenüber der EU geltend gemacht werden kann


Sehr geehrte Frau Dr. W....-M...., (aus Datenschutzgründen unkenntlich gemacht)

über Martina Patterson habe ich erfahren, daß Sie sich ebenfalls an verschiedene Stellen der EU gewandt haben.
In diesem Zusammenhang darf ich Ihnen die aktuelle Petition von 'Occupyforanimals' zuschicken, in der alles gesagt ist, was zu den Vorfällen in Rumänien gegenüber der EU geltend gemacht werden kann.
Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, daß ich Sie in meinen kleinen Verteiler zu Rumänien aufgenommen habe.
Es hat sich eine kleine Gruppe gebildet. Wir tauschen uns mit Informationen aus, wie Sie in den anhängenden mails sehen können.

Mit freundlichen Grüßen
Sonja Gollwitzer

Bild




Neue Petition von Occupy for Animals an:

Das Europäische Parlament
Die Europäische Kommission
Den Europarat
Den Europäischen Bürgerbeauftragte
Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung
Den belgischen Staatssekretär für europäische Angelegenheiten, Herr Olivier Chastel
Die Intergroup for Animal Welfare and Conservation des Europäischen Parlaments

Mit der Unterzeichnung der Petition:

► ► https://www.change.org/petitions/europe ... ing-europe

wird die folgende Nachricht direkt an die oben genannten Adressaten versendet:
Auszug aus der Petitionsemail ins Deutsche übersetzt:

Am 10. September hat das Unterhaus des rumänischen Parlaments für die Eilverordnung 155/2001 gestimmt, die eine „Fangen und Töten“- "Politik für alle heimatlosen Tieren legitimiert. Während der Debatte im Parlament wurde entsprechend die Terminologie 'Ausrottung' verwendet. Seit dem findet eine beispiellose Medienhetze um den Tod eines vierjährigen Jungen statt, dessen Umstände weiterhin zweifelhaft sind. Doch die streunenden Tiere wurden hierfür von Medien und Staat verantwortlich gemacht und so begegnet man den Tieren in Rumänien nun mit Gewalt und Brutalität.

Die " Making The Link"- Studie und Projektgruppe - eine Zusammenarbeit von internationalen Organisationen , Akademikern und weltweit führenden Experten in der Verbindung zwischen der Exposition von Tierquälerei und der daraus resultierenden Wirkung auf die psychologische Gesundheit und Entwicklung von Kindern, hatte das rumänische Verfassungsgericht vor der Implementierung der Eilverordnung GEO 155/2001 gewarnt- ihre "Ausrottungs"-Strategie , die potenziell als "größter Massenmord an Tieren mit Auswirkung auf die menschliche Gesundheit in der europäischen Geschichte“ beschrieben werden kann - würde nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit der Kinder in Rumänien haben.

Weitere Informationen
http://www.occupyforanimals.org/romania ... -dogs.html
und
http://www.occupyforanimals.org/romania ... ights.html

(…)
Angesichts des Umfangs der Tragödie, die sich bereits jetzt entfaltet, der gesellschaftlichen Katastrophe gepaart mit dem potentiell "größten Massenmord an Tieren mit Auswirkung auf die menschliche Gesundheit in der europäischen Geschichte“, auf den wir uns zu bewegen, bitten wir Sie respektvoll darum einzugreifen um Rumänien den rechten Weg zu weisen, bevor es zu spät ist!

Zusätzlich zu unserem Hilferuf, haben wir auch ein paar Fragen, die wir - zusammen mit sehr, sehr vielen Menschen aus Europa und der ganzen Welt – gerne beantwortet haben würden:

Unten unsere Fragen, Anregungen und Bemerkungen.

An die Europäische Kommission, den Europarat, den Europäischen Bürgerbeauftragten und die Intergroup for Animal Welfare and Conservation des Europäischen Parlaments:

Rumäniens Verfassungsgericht hat am 25. September 2013 entschieden , dass der Gesetzesvorschlag , der am 10. September 2013 durch das Unterhaus des rumänischen Parlaments angenommen wurde , "verfassungskonform " ist und dass somit die "Euthanasie" von allen herrenlosen Hunden in Rumänien, nach 14 Tage, wenn Sie nicht ihren Besitzern zurückgegeben können oder adoptiert werden, auch „verfassungskonform“ ist , obwohl das Verfassungsgericht noch im Januar 2012 entschieden hatte , dass "die Tötung von gesunden Tieren“ als Mittel der Populationskontrolle (insofern nicht vorher alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft werden) verfassungswidrig ist.
►Was hat sich seit Januar 2012 an der Handhabung der Straßenhundpopulation geändert?

Wir haben jedenfalls nicht von Kastrationskampagnen gehört!

Wir haben auch nicht davon gehört, dass es Aufklärungskampagnen über die Bedeutung von Kastrationen in der rumänischen Bevölkerung gab, damit die Haushunde, die in Rumänien frei auf der Straße laufen den Zyklus der immerwährenden Vermehrung nicht unterstützen. In diesem Zusammenhang möchten wir daran erinnern, dass jedes Jahr schätzungsweise 5 Millionen Welpen in Rumänien geboren werden, von denen einige von ihren Besitzern getötet werden, und die anderen werden einfach auf die Straße oder in den Wald geworfen.

In Bezug auf die oben genannten Punkte fragen wir die Intergroup for Animal Welfare and Conservation des Europäischen Parlaments:

►Würde die Intergroup for Animal Welfare and Conservation des Europäischen Parlaments bitte Frau Daciana Sarbu - Vizepräsidentin der Intergroup, Mitinitiatorin der schriftlichen Erklärung über die Handhabung der Straßenhundpopulation- 0026/2011 und die Frau des rumänischen Ministerpräsidenten Victor Ponta fragen, was sie in ihrem eigenen Land getan hat um die humane Handhabung der Straßenhundpopulation in ihrem Land zu implementieren und zu fördern (so wie es in der schriftlichen Erklärung 0026/2011 beschrieben wurde)?

►Bitte fragen Sie Frau Sarbu auch, was Sie getan hat, um den verantwortungsvollen Umgang mit Haustieren in ihrem eigenen Land zu fördern?

►Bitte fragen Sie Frau Sarbu was sie getan hat, um die rumänische Bevölkerung über die Bedeutung von Kastration aufzuklären?
Als Ehefrau des rumänischen Ministerpräsidenten Victor Ponta , und als Vizepräsidentin der Intergroup, hatte sie, und hat immer noch, eine einzigartige Position und die Möglichkeit, Veränderungen in ihrem Land betreffend der streunenden Tieren zu bewirken, aber zu unserer großen Enttäuschung haben wir seit der Verabschiedung der WD0026/2011 leider nichts mehr von Frau Sarbu gehört.


An die Europäische Kommission, den Europarat und den Europäischen Bürgerbeauftragten - in Bezug auf die neuen "Rechtsvorschriften":

Der Präsident der FPAM, der ehemaliger Senator Marius Marinescu, weist offiziell auf folgenden Sachverhalt hin:
Der Initiator des Gesetzes, Marius Marinescu, möchte auf die Einhaltung des Gesetzes Nr. 9/2008 Tierschutzgesetz (Gesetz Marinescu 1) hinweisen, das Gesetz, das die Bestimmungen der Europäischen Konvention zum Schutz von Haustieren, von Rumänien in Straßburg unterzeichnet, reflektiert.

Artikel 7 Ziffer 1 des Gesetzes sieht vor:
"Es ist verboten, Hunde, Katzen und andere Tiere einzuschläfern, mit Ausnahme von Tieren mit unheilbaren Krankheiten, die durch einen Tierarzt festgestellt wurden."
Die Verordnung 155/2001 betreffend Euthanasie, die am 10.09.2013 mit dem Gesetzesakt vom Parlament verabschiedet wurde, hebt das Marinescu Gesetz nicht auf.

►Würde die EU – Kommission bitte Licht ins Dunkel bringen und darüber informieren welches Recht angewendet werden muss?

An den Europarat - in Bezug auf Menschenrechtsverletzungen und die Sicherheit der rumänischen Bürger:

►Würde der Europarat versuchen die Sicherheit und die Menschenrechte der Bürger Rumäniens zu schützen?

Wir haben gesehen, wie Menschen verhaftet wurden weil sie Hunde retten wollten (obwohl das neue Gesetz noch nicht rechtskräftig war)
Wir haben gesehen, wie Hundefänger Hunde von Privatgeländen „stehlen“ und wie rumänische Bürger von Hundefängern angegriffen wurden, bei dem Versuch ihre eigenen Hunde zu schützen. Die, die nicht körperlich angegriffen werden, müssen die Gewalt gegenüber Tieren und auch Menschen und sie verlieren dabei Lebensqualität und das Gefühl von Sicherheit.
Experten hatten bereits gewarnt, dass die ständige Konfrontation mit Tierquälerei in enger Verbindung steht mit der daraus resultierenden Wirkung auf die psychologische Gesundheit und Entwicklung von Kindern.

►Kann und will der Europarat unsere Kinder vor dieser unkontrollierten Konfrontation mit Tierquälerei beschützen?


An das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung und dem belgischen Staatssekretär für europäische Angelegenheiten - über Korruption und potenzielle Veruntreuung öffentlicher Gelder und EU – Fonds:

►Kann und will die OLAF die richtige (oder betrügerische) Verwendung der öffentlichen Mittel unter dem Vorwand der Handhabung der Straßenhundpopulation untersuchen?

►Kann und will der belgische Staatssekretär für europäische Angelegenheiten uns bitte wissen lassen ob die Europäische Union Geld für den Tierschutz in Rumänien bereit gestellt hat und wenn ja, welchen Betrag?











_____________________________________________________________________________________________________________________________________
Am 30.09.2013 um 11:09 schrieb Hans Joachim Richter <tiere-brauchen-schutz@nord-com.net>:

<image002.jpg>
Hallo in die Runde,


ich habe mal ein bisschen was zusammengestellt.

Sollte ich noch etwas für Brüssel vergessen haben, wäre ich über

entsprechende Vervollständigungen sehr erfreut.


Um die Straßentierpopulation in Rumänien (und anderen europäischen Ländern) zu reduzieren gibt es nur 2 Möglichkeiten:


1. Die Tiere werden getötet und dadurch kurzfristig reduziert, was nachweislich nicht effektiv und teuer ist. Außerdem ist so etwas inhuman und unzivilisiert.
oder

2. Die Tiere werden sterilisiert, zurück gebracht (Neuter and Release) und auf Dauer reduziert, was nachweislich effektiver und billiger ist und unter anderem von der WHO empfohlen wird. Davon abgesehen die humanitärste und tierfreundlichste und natürlich die einzig angebrachte Lösung.


· Im ersten Fall stellt sich die Frage, warum wird das Töten favorisiert, wenn es effektiv wenig bringt und dazu noch wesentlich teurer ist. Diese Erfahrung wurde ja schon zur Genüge in den Jahren bis ca. 2011 in Rumänien gemacht, und auch danach: zum Beispiel „Puppy Vet“ aus Constanta.
Nebenbei wurde damals auch von den DogHuntern, den Verbrennungsfirmen (Protan SA) und einigen Bürgermeistern (zb. in Bukarest der heutige Präsident Băsescu) eine Menge Geld verdient. Woher kommt dieses Geld? EU oder rumänische Steuergelder. Stichwort: Korruption.


· Im zweiten Fall stellt sich die Frage, warum wird nicht großflächig sterilisiert, wenn das Sterilisieren und zurückbringen (Neuter and Release) wesentlich effektiver und billiger ist?
Beispiele z.B. Oradea und Lugoj.
Als zusätzliche Maßnahme sollten kranke und aggressive Tiere in Tierheimen untergebracht werden (getrennt natürlich) oder im Extremfall „human“ eingeschläfert werden.


--------------------------------------------------------------------------------

Rumänien verstößt gegen die Bestimmungen der OIE (Weltorganisation für Tiergesundheit), deren Mitglied das Land ist und auch gegen das „Europäische Übereinkommen zum Schutz von Heimtieren“ das unterschrieben wurde und noch nicht gekündigt ist.

Frage ist: Welche Konsequenzen können daraus abgeleitet werden?


--------------------------------------------------------------------------------


Welche Möglichkeiten bestehen noch:

1. Beschwerde beim europäischen Bürgerbeauftragten: gegen Rumänien (wegen Verletzung von Tierschutzvorgaben) oder gegen die Kommission (wegen Verletzung von Menschenrechten auf psychische Unversehrtheit, Menschenrecht auf Tierschutz, durch Nichteingreifen?)


2. Klage beim europäischen Gerichtshof für Menschenrechte:
Der Gerichtshof der Europäischen Union ist für die Auslegung des EU-Rechts zuständig und gewährleistet damit, dass das EU-Recht in allen EU-Mitgliedstaaten auf die gleiche Weise angewendet wird. Außerdem kann der Gerichtshof in Rechtsstreitigkeiten zwischen den Regierungen der EU-Mitgliedstaaten und den EU-Organen entscheiden. Privatpersonen, Unternehmen oder Organisationen können sich ebenfalls mit einer Rechtssache an den Gerichtshof wenden, wenn sie der Auffassung sind, dass ein Organ der EU ihre Rechte verletzt hat. EVENTUELL KANN MAN EINE KLAGE DARAUF AUFBAUEN, DAS MAN SAGT: DURCH NICHTEINGREIFEN DER KOMMISSION WIRD DAS MENSCHENRECHT AUF TIERSCHUTZ VERLETZT. MAN HAT EIN MENSCHENRECHT AUF PSYCHISCHE UNVERSEHRTHEIT. DIE IST NICHT GEGEBEN, SOLANGE TIERE GEQUÄLT WERDEN BZW. STRAßENTIERE GEQUÄLT WERDEN (KRITISCH, WENN MAN ALLE TIERE NIMMT, GEHT ES SCHNELL IN RICHTUNG SCHLACHTTIERE, das sollte man gesondert machen).

Hier möchte ich persönlich aber noch warten, weil ich einen erneuten Termin bei der Kommission zusammen mit Carmen Arsene einfordern werde. Im Januar 2013 sind wir ja schon einmal zusammen dort gewesen.


--------------------------------------------------------------------------------

Wonach braucht man nicht fragen: Die EU soll ein europaweites Tierschutzgesetz schaffen oder bei Tierquälerei eingreifen. Begründung seitens der EU: Das ist Sache der Mitgliedsländer. Da lässt sich die EU auf keine Diskussion ein.

Obwohl: Der am 1. Dezember 2009 in Kraft getretene Vertrag von Lissabon ändert die geltenden Gründungsverträge, d. h. den Vertrag über die Europäische Union (EU Vertrag), der seinen Namen behält, und den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft (EG-Vertrag), der in Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) umbenannt wird.

In Titel II AEUV sind einige Grundsätze festgelegt, die die Europäische Union einhalten sollte. Mit dem Vertrag von Lissabon wurde unter diesem Titel ein Artikel 13 mit folgendem Wortlaut eingefügt: "Bei der Festlegung und Durchführung der Politik der Union in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei, Verkehr, Binnenmarkt, Forschung, technologische Entwicklung und Raumfahrt tragen die Union und die Mitgliedstaaten den Erfordernissen des Wohlergehens der Tiere als fühlende Wesen in vollem Umfang Rechnung; sie berücksichtigen hierbei die Rechts- und Verwaltungsvorschriften und die Gepflogenheiten der Mitgliedstaaten insbesondere in Bezug auf religiöse Riten, kulturelle Traditionen und das regionale Erbe."

Dadurch wird dem Wohlergehen von Tieren die gleiche Bedeutung beigemessen wie anderen im selben Titel genannten Grundsätzen wie Förderung der Geschlechtergleichstellung, Gewährleistung eines angemessenen sozialen Schutzes, Gesundheitsschutz, Bekämpfung von Diskriminierungen, Förderung einer nachhaltigen Entwicklung, Gewährleistung des Verbraucherschutzes oder Schutz personenbezogener Daten.

Die Kommission sagt aber dazu: Die Europäische Union handelt nach dem Grundsatz der übertragenen Zuständigkeiten und dem Subsidiaritätsprinzip. Dies bedeutet, dass Zuständigkeiten, die der Union mit den Verträgen nicht übertragen wurden, bei den Mitgliedstaaten verbleiben. In den Bereichen, die nicht in ihre ausschließliche Zuständigkeit fallen, wird die Union nach dem Subsidiaritätsprinzip nur tätig, sofern und soweit die Ziele der in Betracht gezogenen Maßnahmen auf Ebene der Mitgliedstaaten nicht ausreichend erreicht werden können (Artikel 1, 4 und 5 EU-Vertrag). Daher fallen bestimmte Aspekte des Tierschutzes weiterhin in den Zuständigkeitsbereich der Mitgliedstaaten (z. B. der Einsatz von Tieren bei Wettbewerben, Shows, kulturellen und Sportveranstaltungen oder die Vorgehensweisen im Zusammenhang mit streunenden Hunden).

Die beiden oberen Texte sind von der Webseite der Kommission für Gesundheit und Verbraucherschutz DG SANCO



Dazu muss man aber wissen, dass die EU, grob gesagt, aus 3 Kompetenzfeldern besteht, diese wiederum beinhalten sogenannte Politikfelder.

Kompetenzfeld 1: hier hat die EU das alleinige Bestimmungsrecht z.B. Eurostabilität.

Kompetenzfeld 2: hier teilen sich EU und Mitgliedsländer die Kompetenzen.

Kompetenzfeld 3: hier haben die Mitgliedsländer das alleinige Bestimmungsrecht, die EU kann aber
unterstützende Maßnahmen einleiten.

Das Problem ist, teilweise natürlich auch ein Vorteil, dass alles was nicht explizit in den Verträgen zugeteilt wurde, automatisch in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fällt. Darauf dazu berufen sich die EU respektive die Kommission beim Tierschutz. Der Paragraph 13 im AEUV besitzt angeblich keine Rechtsverbindlichkeit (siehe oben, „Tiere sind fühlende Lebewesen).



FAZIT:

Die Kommission muss überzeugt/gezwungen werden, auf freiwilliger Basis (außerhalb der Politikfelder) etwas zu unternehmen, weil sie sich immer wieder rauswindet, mit der Begründung, Tierschutz sei Sache der Mitgliedsländer.
Die Kommission mischt sich öfter in Dinge ein, die nicht in den Politikfeldern erwähnt sind, nur beim Tierschutz hält sie sich streng an die (angeblichen) Vorgaben.

Die Möglichkeiten sind, meiner Meinung nach:

· Vertragsverletzungsverfahren (OIE und „Europäisches Übereinkommen zum Schutz von Heimtieren“), die aber leider keinen Gesetzescharakter haben und freiwillig sind.

· Überzeugungsarbeit, dass die Kommission den Hausfrieden (in der EU) wahren muss,
soll heißen, z.B. zweckgebundene Sterilisationsprojekte sollten von der EU finanziert werden.

· Und, ganz wichtig, der Fluss der Gelder muss aufgeklärt werden, um die Korruption (in Rumänien) im Zusammengang mit der Tötung der Straßentiere nachzuweisen.
Die Kommission muss Auskunft geben, wohin/wie viel Agrarsubventionen und Finanzierungen für Seuchenschutzprogramme oder andere Gelder fließen.

Das war es erst einmal von meiner Seite, wäre gut wenn dem/der einen oder anderen noch etwas dazu einfallen würde.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Joachim Richter

Tiere brauchen Schutz

Animals Need Protection

Tel.: +494216090620

Mobil:+4915121762533

http://www.tiere-brauchen-schutz.de

Mitglied der Tierschutz Allianz


Mitglied der Tierschutz Allianz




Von: annette fritzen [mailto:afritzen@gmx.de]
Gesendet: Montag, 30. September 2013 10:47
An: ITVGrenzenlos
Cc: 'Klaus Diekers'; 'Gollwitzer-Bauer Sonja'; 'Richter Achim'; 'Plugge Julia'; 'Petra Zipp'; 'Buthenhoff-Duffy Claudia'; claudiu.dumitriu@yahoo.com; mbergmann-sh@gmx.de; robertcoatessmith1952@gmail.com; sunshineworld@online.de
Betreff: Aw: AW: R u m ä n i e n



... Aber welche Milchmädchen-Rechung soll das sein? Selbst, wenn sie jetzt Tausende töten, der Nachwuchs steht noch schon bereit.

Wie schön, wäre die Vorstellung von einem Rumänien ohne Hunde. Und dann frage ich mich, warum dieser Präsident nicht einfach die Hundehaltung verbietet...Ja, wenn nicht der große Gewinn dahinter stecken würde.



Eine Frage, die mich derzeit umtreibt, weil mir allein bei der Vorstellung graut: Haben die Tierorganisation keinerlei Möglichkeiten die Euthanasie zu überwachen. Ich habe gehört, dass in Bukarest in zwei Sheltern (Odai, Pallady) bereits mit den Tötungen begonnen wird. Die Art der Euthanasie ist doch IMMER noch gesetzlich abgesichert. Können die Tierschützer nicht darauf klagen, mit Tierärzten anwesend zu sein, um zumindest sicherzustellen, wie getötet wird?



VG

Annette Fritzen

__________________________________________________________________________________________________________________________________________

Gesendet: Montag, 30. September 2013 um 10:15 Uhr
Von: ITVGrenzenlos <itvgrenzenlos@web.de>
An: "'Klaus Diekers'" <klaus.diekers@aon.at>, "'Gollwitzer-Bauer Sonja'" <s.gollwitzer@gmx.de>, "'Richter Achim'" <anja.und.achim@gmx.de>, "'Plugge Julia'" <j.plugge@tierschutzprojekt-italien.de>, "'Fritzen Annette fritzen'" <afritzen@gmx.de>, "'Petra Zipp'" <petrazipp@web.de>, "'Buthenhoff-Duffy Claudia'" <cebudu@t-online.de>, claudiu.dumitriu@yahoo.com, mbergmann-sh@gmx.de, robertcoatessmith1952@gmail.com, sunshineworld@online.de
Betreff: AW: R u m ä n i e n

Ok. So sehen wir das auch. Kompetent ist immer der, der auf seriöse und kundige Weise etwas unternimmt, die EU hinsichtlich Rumänien in diesem Fall zu überprüfen und falls nötig die richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen.



Übrigens habe ich den starken Verdacht, den meisten Politikern sowie den Vet.Ämtern kommt diese Art der Problembeseitigung nicht ungelegen; entledigt man sich doch damit auch der großen Angst vor einer Seuche. Wenn es keinen Hund mehr gibt, gibt es keine Tollwut. Dann sind höchstens die Füchse als nächste an der Reihe. Ach ja, und Wölfe gibt es dann auch noch.



Die Mordlust ist kaum zu befriedigen.



MfG

Helga Körnig



Von: Klaus Diekers [mailto:klaus.diekers@aon.at]
Gesendet: Sonntag, 29. September 2013 18:11
An: 'Gollwitzer-Bauer Sonja'; 'Richter Achim'; 'Plugge Julia'; 'Fritzen Annette fritzen'; itvgrenzenlos@web.de; 'Petra Zipp'; 'Buthenhoff-Duffy Claudia'; claudiu.dumitriu@yahoo.com; mbergmann-sh@gmx.de; robertcoatessmith1952@gmail.com; itvgrenzenlos@web.de; sunshineworld@online.de
Betreff: AW: R u m ä n i e n
Wichtigkeit: Hoch



Liebe Tierschützer,



es freut mich, dass sich was bewegt. Um festzustellen, wie viel EU-Geld genau in Rumänien missbräuchlich verwendet, wird es am einfachsten sein, wenn über einen EU-Abgeordneten (oder eine Fraktion) eine Anfrage mit diesem Inhalt an den/ die zuständige(n) Kommissar gerichtet wird. Zumindest wäre damit in Erfahrung zu bringen, wie viele Millionen jährlich bezahlt werden. Wahrscheinlich könnte man auch aufgeschlüsselt nach Zwecken noch einmal mehr ins Detail gehen. Dann wäre zumindest bekannt wie viel Geld wohin insgesamt fließt. Wenn die Summen bekannt sind, muss man weiter detaillieren. Nachdem aber die Kommissare auskunftspflichtig sind, hat man zumindest bestätigte Fakten zur Hand.

Auch bei der Formierung von Gegenmacht, muss man nicht alle Tierschützer gleich unter einen Hut bringen. Es ist ausreichend, wenn eine Organisation die Führung übernimmt und versucht professioneller zu arbeiten – andere werden sich gerne anschließen bzw. die Medien werden natürlich verstärkt dort berichten und anrufen, wo sie seriöse und schnelle Antwort auf Tierschutzfragen bekommen – damit wird man automatisch öfter genannt und bekommt Zuspruch und der Bekanntheitsgrad steigt permanent an!



Gruß



Klaus Diekers




--------------------------------------------------------------------------------

Von: Gollwitzer-Bauer Sonja [mailto:s.gollwitzer@gmx.de]
Gesendet: Freitag, 27. September 2013 17:04
An: Diekers Klaus; Richter Achim; Plugge Julia; Fritzen Annette fritzen; itvgrenzenlos@web.de; Petra Zipp; Buthenhoff-Duffy Claudia; claudiu.dumitriu@yahoo.com Claudiu; mbergmann-sh@gmx.de; robertcoatessmith1952@gmail.com Smith; itvgrenzenlos@web.de; sunshineworld@online.de
Betreff: R u m ä n i e n





Hallo allerseits,



Herr Dr. Diekers, ich hoffe sie sind damit einverstanden, daß ich Ihren Brief, Ihre Vorschläge in eine Runde gegeben habe, um darüber zu sprechen und sich auszutauschen.



Ich gebe Ihnen vollkommen Recht, daß man nur zusammen etwas bewegt! Es ist allerdings schwierig, das auch umzusetzen, daß alle an einem Strang ziehen … Ich wünschte es wäre so.



Den Vorschlag von Annette wegen einer Klage könnte man auf jeden Fall machen. Die Bevölkerung darauf aufmerksam zu machen, scheitert schon wieder daran, daß das die Medien wenig daran interessiert sind...

Neben dem Weg einer Klage bei der EU auf die Zweckentfremdung von Geldern müsste natürlich immer noch die Öffentlichkeit auf das Thema anspringen. Derzeit schweigt die Medienlandschaft und es ist schon bizarr, dass tausende auf die Straßen gehen und es überhaupt nicht wahrgenommen wird.

Eine professionelle Plakataktion zum Thema Straßenhund in Europa mit eindrucksvollen Bildern und der Überschrift: Sponsored by EU würde sicherlich Aufmerksamkeit erlangen. Parallel zum Klageweg.



ITV-Grenzenlos hat, wie sie sagen, bereits einen Anwalt eingeschalten.



Achim Richter befaßt sich in diesem Zusammenhang schon länger mit den 'Zuständigkeiten' der EU, wie unten zu lesen ist.

Herr Diekers, läßt sich daraus etwas Brauchbares entnehmen?



Vielen Dank an alle

und freundlichen Gruß

Sonja Gollwitzer



______________________________________________________________________________________________________________________________________

A n t w o r t e n auf Brief Klaus Diekers:





Achim:

Hallo Allerseits,



dazu möchte ich mich auch noch einmal äußern. Diese Ansätze sind schon so oft diskutiert worden, aber verlaufen immer wieder im Sande.


Lieber Jens, Du warst im Januar ja dabei, als wir mit 14 Tierschützern aus 7 verschiedenen europäischen Ländern in Brüssel waren und kurzfristig die „EU Action Group“

gegründet haben, die sich aber wieder verlaufen hat, weil viele Tierschützer die aktive Realität im eigenen Land wieder eingeholt hat, oder die Ansätze für Aktionen nicht bei allen

gleichermaßen ankamen. Wenn ich zurückdenke, kann ich aber trotzdem sagen, dass wir genügend Beweise über Korruption, Brutalität, Zusammenhänge zwischen Tiermord und
Psyche von Kindern und Beweise darüber das Sterilisieren und Zurückbringen (Neuter and Release) wesentlich effektiver und billiger ist als töten geliefert haben, nicht zu vergessen die Petition in 14 Sprachen mit 303 717 Unterschriften aus noch mehr europäischen Ländern. Was kam am Ende?

Der Standardsatz der Kommission: „Wir können nichts machen, das ist Sache der Mitgliedsländer“. Vielmehr hätte eine große Organisation (PETA?) wohl auch nicht erreicht.

Im Moment versuchen wir erneut einen

Zusammenschluss von vielen Organisation zu einer „Tierschutz-Allianz“ zu erarbeiten , aus „Zeitgründen“ geht das Ganze aber recht schleppend voran.


Um eine wirklich große Welttierschutzorganisation zu gründen, sollte man erst einmal beide Augen gegenüber der Tierschutzarbeit schließen und sich nur noch auf die organisatorische und finanzielle Seite so einer Organisation zu konzentrieren und das in Vollzeit. Das muss erst einmal finanziert werden können. Das wird das große Problem sein.



Ich stimme Hr. Diekers aber zu, dass man bei den zweckentfremdeten Agrarsubventionen, Seuchenschutzgeldern und was nicht noch alles für die Tiertötung verwendet wird, ansetzen bzw. diese stoppen muss. Im Falle von Kroatien war es ja auch möglich, ein Gesetz (Auslieferung von Kriegsverbrechern in Europa) das 3 Tage vor dem Beitritt in Die EU noch verabschiedet wurde, wieder zu kippen, indem angedroht wurde, Subventionen einzufrieren.
Warum geht es nicht bei den (Geld-)nehmer-Ländern, die gleichzeitig extrem bei der Vernachlässigung des Tierschutzes auffallen?



Warum verdammt nochmal ist das beim Tierschutz nicht möglich?? Ganz einfach, man will nicht in der EU, respektive der Kommission, warum auch immer. Es stehen weder kulturelle, noch religiöse, noch das regionale Erbe im Weg.

Im AEUV steht ganz klar:

In Titel II AEUV sind einige Grundsätze festgelegt, die die Europäische Union einhalten sollte. Mit dem Vertrag von Lissabon wurde unter diesem Titel ein Artikel 13 mit folgendem Wortlaut eingefügt: "Bei der Festlegung und Durchführung der Politik der Union in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei, Verkehr, Binnenmarkt, Forschung, technologische Entwicklung und Raumfahrt tragen die Union und die Mitgliedstaaten den Erfordernissen des Wohlergehens der Tiere als fühlende Wesen in vollem Umfang Rechnung; sie berücksichtigen hierbei die Rechts- und Verwaltungsvorschriften und die Gepflogenheiten der Mitgliedstaaten insbesondere in Bezug auf religiöse Riten, kulturelle Traditionen und das regionale Erbe."

Dadurch wird dem Wohlergehen von Tieren die gleiche Bedeutung beigemessen wie anderen im selben Titel genannten Grundsätzen wie Förderung der Geschlechtergleichstellung, Gewährleistung eines angemessenen sozialen Schutzes, Gesundheitsschutz, Bekämpfung von Diskriminierungen, Förderung einer nachhaltigen Entwicklung, Gewährleistung des Verbraucherschutzes oder Schutz personenbezogener Daten.

Hallo?, wie soll ich das denn verstehen, wenn im nächsten Absatz gleich folgendes steht:


Die Europäische Union handelt nach dem Grundsatz der übertragenen Zuständigkeiten und dem Subsidiaritätsprinzip. Dies bedeutet, dass Zuständigkeiten, die der Union mit den Verträgen nicht übertragen wurden, bei den Mitgliedstaaten verbleiben. In den Bereichen, die nicht in ihre ausschließliche Zuständigkeit fallen, wird die Union nach dem Subsidiaritätsprinzip nur tätig, sofern und soweit die Ziele der in Betracht gezogenen Maßnahmen auf Ebene der Mitgliedstaaten nicht ausreichend erreicht werden können (Artikel 1, 4 und 5 EU-Vertrag). Daher fallen bestimmte Aspekte des Tierschutzes weiterhin in den Zuständigkeitsbereich der Mitgliedstaaten (z. B. der Einsatz von Tieren bei Wettbewerben, Shows, kulturellen und Sportveranstaltungen oder die Vorgehensweisen im Zusammenhang mit streunenden Hunden).



Der erste Absatz steht im AEUV, der zweite Absatz findet sich lediglich auf der Webseite der Kommission DG SANCO



Meiner Meinung hilft mittlerweile nur:



1. Eine großangelegte Beschwerdeaktion gegen die DG SANCO beim Europäischen Bürgerbeauftragten.

2. Eine Klage beim Europäischen Gerichtshof wegen persönlicher Betroffenheit, da mittlerweile viele Tierschützer
mit gesundheitlichen Problemen wie Burn-out und anderen psychischen und physischen Krankheiten

zu kämpfen haben.

3. Ein groß angelegtes, von der EU finanziertes Sterilisationsprojekt



Fr. Fritzen hat auch recht, es müssen groß angelegte Informationskampagnen gestartet werden um die Leute aufzuklären, aber hinter dem stehen leider immer wieder riesige Summen an Geld

und gewaltige Herausforderungen, die Logistik betreffend.



Zwischenzeitlich können sich ja alle mal an Uwe Siwek und/oder mich wegen des Beitritts zur „Tierschutz-Allianz“ wenden.



LG Achim Richter

________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Wir bemühen inzwischen einen Anwalt!

Gruß

Helga Körnig

Dr. Helga Körnig

Internationaler Tierschutzverein Grenzenlos e.V.

http://www.itvgrenzenlos.de

e-mail: itvgrenzenlos@web.de

Tel.: 05071 -4126

________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Annette:

es gibt anscheinend ja auch schon Bürgermeister, die die Tötungen nicht durchziehen wollen. Denen würde man auch den Rücken stärken, wenn die Gelder ENDLICH kontrolliert fließen würden. Somit könnte Tierschutz auch wirtschaftlich belohnt werden.

Ich weiß nicht, ob das für oder gegen die Tierschützer spielt:
in 2014 sind Europawahlen

in 2014 wird in Rumänien neu gewählt - Basescu hat große Probleme im eigenen Land, seine Popularität sinkt..



Und Rumänien könnte doch die Chance sein, in nahezu allen europäischen Ländern das Geschäft mit den Straßenhunden auszutrocknen und gleichzeitig durch gezielte EU-Förderungwirklichen Tierschutz in diesen Ländern profitabel zu machen. Ich bin absoluter Laie und kenne die Probleme vor Ort nicht.

Aber was Herr Diekers schreibt, ist so einleuchtend.



Neben dem Weg einer Klage bei der EU auf die Zweckentfremdung von Geldern müsste natürlich immer noch die Öffentlichkeit auf das Thema anspringen. Derzeit schweigt die Medienlandschaft und es ist schon bizarr, dass tausende auf die Straßen gehen und es überhaupt nicht wahrgenommen wird.



Eine professionelle Plakataktion zum Thema Straßenhund in Europa mit eindrucksvollen Bildern und der Überschrift: Sponsored by EU würde sicherlich Aufmerksamkeit erlangen. Parallel zum Klageweg.



Sie können jetzt alle aufschreiben, dass ich keine Ahnung von der Materie habe. Aber ich glaube auch, dass mittlerweile viele privaten Tierschützer/freunde so hilflos sind und sich fragen, warum die "großen" Tierorgas sich nicht zusammentun. Sie warten förmlich auf eine Ansage, wie sie die Tierorgas bei einer großen Aktion mit ihre Masse an Präsenz unterstützen können.

Vielleicht muss auch erst mal eine Orga vorangehen mit so einer Aktion und vormachen, welche Macht man zusammen erreichen könnte.



Viele Grüße

Annette Fritzen

_____________________________________________________________________________________________________________________________________________

Von: "Klaus Diekers" <klaus.diekers@aon.at>

Datum: 27. September 2013 10:53:46 MESZ

Hallo Frau Gollwitzer,

ich habe Ihnen schon vor einiger Zeit geschrieben, wie der EINZIGE WEG ausschaut, um mit einem Anliegen erfolgreich zu sein – zusammenschließen und Gegenmacht aufbauen. Jede andere Aktivität bedeutet Zeit- und Kraftverlust. Weltweit gibt es jeden Tag so viel schreiendes Unrecht und Menschen die dagegen vorgehen, dass ich regelrecht verzweifeln könnte.

Denn diese Menschen, die ja sehr engagiert sind und die richtige Sache vertreten, scheitern immer wieder am gleichen Problem: sie wollen das Unrecht bekämpfen, setzen aber völlig falsche Mittel ein – das ist verständlich, wenn man die Emotionen kennt – trotzdem wird man auf diese Weise immer wieder scheitern.

Sie müssen mir einfach glauben, ansonsten werden sie keine nachhaltigen Erfolge erzielen. Das ist eine beinharte Tatsache. Alles andere ist Schönfärberei! Ich war lange genug bei Greenpeace als Kontaktgruppenleiter für Vorarlberg involviert. Entweder man geht professionell gegen die grauenhaften Auswüchse vor – oder man scheitert. Denn die Machthaber (in EU oder sonst wo) beschränken sich auf Diskussionen des Für und Wider – die Lobbys wissen dass und kaufen sich ein paar Stimmen, die jede Einigung verhindern oder endlos Zeit herausschinden.

Dabei sind die Argumente und Probleme so vielfältig, dass sich nichts bewegt. Bei weiteren tausenden anderen Themen kann man sich vorstellen, was auf dieser Ebene vorwärts geht – immer nur das Nötigste, oder was unbedingt gemacht werden muss. So ist die Politik der Macht!

Natürlich reicht der Sumpf, wie Sie völlig richtig erkenne, in alle Parlamente dieser Welt. Dort wird man zuletzt erfolgreich sein, wenn man eine Veränderung erreichen will! Wenn allerdings die Parlamente aktiv werden, dann ist der Durchbruch geschafft! Egal wo – auch im Bereich Tierschutz!

Schauen Sie sich an, was weltweit in Sachen Tierquälerei (Rumänien Straßenhunde, Weltmeere Haifischabschlachtung, Delfinabschlachtung Japan, Schlachttiertransporte durch Europa, Tierkämpfe gegen Geld überall etc. etc.) JEDEN TAG passiert! Entweder die Tierschützer – das sind immer noch die Mehrheit der Menschen schließen sich professionell zusammen und arbeiten auch wie eine Firma professionell – oder es werden weiterhin täglich tausende wehrlose Tiere sterben.

Das ist eine beinharte Tatsache. Ich kenne persönlich Tierfreunde, die schließen die Augen, weil sie nicht sehen wollen (besser können) wie grausam der Mensch gegenüber Tieren ist. Sie fühlen sich nämlich so ohnmächtig als Einzelperson, dass es ihre Kräfte übersteigt.

Wenn aber eine starke Gruppe auftritt, die Lösungen anbietet, werden diese Menschen auch aktiv, weil sie damit konkret helfen können. D.h. Zusammenschließen, Geld auftreiben, professionell arbeiten.

Wenn das Greenpeace kann, wieso können das aktive Tierschützer, von denen es viel, viel mehr gibt, nicht?

Vielleicht ist der Leidensdruck zu groß (oder noch zu klein?) oder die Emotion, die vom klaren Gedankenfassen ablenkt. Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass es der einzig gangbare Weg ist. Der Gründer von Greenpeace David McTaggart war ein Privatmann, der mit seinem Segelboot in die Atomtestzone gesegelt ist und hat damit die Öffentlichkeit wachgerüttelt – er war alleine! Die Tierschützer sind Millionen!

Übrigens ist die Forderung nach Rückgabe von Fördergeldern bei falscher Verwendung, eine der besten Ideen, die es gibt. Diese Forderung muss grundsätzlich bei jeder Äußerung oder Wortmeldung oder Aussendung am Schluß des Textes oder der Wortmeldung immer wieder knallhart erhoben werden!

Geld regiert die Welt!!!!!!

Gruß

Klaus Diekers

_____________________________________________________________________________________________

Von: Gollwitzer-Bauer Sonja [mailto:s.gollwitzer@gmx.de]
Gesendet: Freitag, 27. September 2013 09:24
An: Diekers Klaus

Hallo Herr Dr. Diekers,

ich bin mittlerweile ebenfalls der Meinung, daß die EU sich windet - egal ob es um die Zuständigkeiten oder die Finanzen geht. Man dreht sich im Kreis, jeder verweist auf den anderen und passieren tut nichts!!!

Ich schließe mich daher dem Schreiben einer Mitstreiterin an:

'Ist es nicht höchst merkwürdig, dass selbst bei einer klaren Frage nach der Geldverwendung immer nur der Verweis auf die Animal Welfare Group erfolgt, die offensichtlich NULL Eingriffsmöglichkeiten und auch nicht zuständig ist für die eigentliche Geldverwendung. Da stutze ich langsam.... Wieso weigert sich die EU den Geldfluss offen zu legen und den Beweis anzutreten, wohin die Gelder geflossen sind.

Für mich ist und bleibt das der Hebel, um auch in anderen Ländern das Geschäftsmodell Straßenhund aufzudecken und auszutrocknen. Verstehe nicht, warum die Tierorgas das Thema nicht angehen und immer wieder an den Tierschutzgedanken der EU appellieren, der de facto nicht existiert.

Da bekommt man ja langsam die Vermutung, dass der Sumpf bis in das Parlament reicht. Ich verstehe es nicht mehr... Warum engagieren BMT und Vier Pfoten keinen Rechtsexperten, der das Pferd neu aufzieht??? Damit hätte man automatisch mehr Öffentlichkeit auf der Seite, weil es um Geld und Korruption geht.'

Es ist eine Schande, wie die Tiere und die Tierschützer im Stich gelassen werden.



Wie ist es möglich, wie Nadja Hirsch schreibt, daß keiner sich darum kümmert?

"Mittlerweile werden enorme Summen in Rumänien in den Tierschutz und die Tierheime investiert. Gemäß kommunalen Budgets werden bis zu 250 € pro Hund an die Heime bezahlt, um diese medizinisch zu versorgen, zu kastrieren und zu ernähren. Diese Summe ist um ein Zehnfaches höher als die Veranschlagung von internationalen Organisationen für eine solche Versorgung. Die Stadt Constantia hat beispielsweise 1,2 Millionen Euro an Tierheimbetreiber bezahlt. Der Erfolg dieser Investitionen bleibt jedoch aus. Das Geld kommt nicht bei den Tieren an, sondern versickert in dunklen Kanälen. Mittlerweile soll sich angeblich eine regelrechte Hundemafia etabliert haben, die ständig für Nachwuchs an Straßenhunden sorgt, sodass noch mehr Mittel aus dem System abgeschöpft werden können."

Es ist bekannt und keiner zieht daraus Konsequenzen!

Ich füge noch eine mail eines Vereins an, der das investierte Geld zurück fordert … so sollte ebenfalls die EU handeln.

Die Tierschützer und auch ich, wir sind verzweifelt …

Bitte helfen Sie uns, Sie kennen die Strukturen in der EU besser als wir Außenstehende.

Sehen Sie noch einen Hebel, den man ansetzen könnte?

Mit freundlichem Gruß, Sonja Gollwitzer

___________________________________________________________________________________________________________________________________





Marion Löcker

Tierschutzverein Robin Hood

Haslach 10
A-3243 St.Leonhard/Forst
wlmailhtml:office@robinhood-tierschutz.at oder doku23@1.net
0043/664/1961206
http://www.robinhood-tierschutz.at
<image001.gif>

From:Sent: Wednesday, September 25, 2013 1:50 PM

To: ambromviena@ambrom.at

Subject: Gesetz über Töten der Streunerhunde bestätigt

Sehr geehrte Frau Botschafterin Davidoiu,

Eure Exzellenz,

ich kenne Rumänien seit 1989 und habe dieses Land und seine Leute immer geschätzt, weil ich weiß, dass dort auch viele Tierfreunde zu Hause sind. Seit Anfang der 90er Jahre bemühe ich mich um die Streunerhunde, seit 10 Jahren unterstütze ich das Tierheim von Frau Lidia Maier in Reghin, eine herzensgute Dame, die mit ihren 78 Jahren täglich unterweg ist für die Hunde.

Ich habe auch mit der Stadtverwaltung eine Kooperation, die das städtische Tierheim betrifft, ich habe unendlich viel investiert, einen Spitalscontainer aufstellen lassen, Dächer gebaut, die Hunde versorgt - nun will der Vizebürgermeister auch diese Hunde töten lassen.

Dies werde ich jedoch nicht stillschweigend hinnehmen, sondern im Ernstfall die Stadt Reghin auf Rückzahlung meiner Investitionen klagen und dies werde ich auch allen anderen Tierschutzvereinen raten, Rumänien kann sich dann auf gewaltige Rückzahlungen gefasst machen.

Immer wieder predige ich, dass Töten nichts hilft, bitte sehen Sie sich die Anlage an. Einzig flächendeckende Kastration nützt nachhaltig, wir alle wären bereit, hier zu helfen, Rumänien wäre in wenigen Jahren streunerhundefrei.

Selbst Studien der WHO besagen das Gleiche!

Ich bemühe mich um Aufklärung im Lande, mit Schulvorträgen, Öffentlichkeitsarbeit, damit auch rumänische Tierfreunde in die Tierheime kommen, damit sie ein besseres Verständnis bekommen.

Meinen Sie ich habe das alles getan, damit die Hunde nun getötet werden? Ich bin in der Pflicht meiner UnterstützerInnen und SpenderInnen!

Ich ersuche Sie daher in aller Höflichkeit um einen dringenden Termin.

Herzlichen Dank!

____________________________________________________________________________________________________________________________________vVaannette

Datum: 26. September 2013 20:39:21 MESZ

Hallo Sonja,



danke für die Weiterleitung der ganzen Informationen. Ich habe noch nicht alles richtig gelesen. Aber schon die Antwort der EU auf die ganz, ganz deutliche Anfrage, wer der richtige Ansprechpartner für die Geldverwendung ist, hat mir gereicht.

Ist es nicht höchst merkwürdig, dass selbst bei einer klaren Frage nach der Geldverwendung immer nur der Verweis auf die Animal Welfare Group erfolgt, die offensichtlich NULL Eingriffsmöglichkeiten und auch nicht zuständig ist für die eigentliche Geldverwendung. Da stutze ich langsam.... Wieso weigert sich die Eu den Geldfluss offen zu legen und den Beweis anzutreten, wohin die Gelder geflossen sind.

Für mich ist und bleibt das der Hebel, um auch in anderen Ländern das Geschäftsmodell Straßenhund aufzudecken und auszutrocknen. Verstehe nicht, warum die Tierorgas das Thema nicht angehen und immer wieder an den Tierschutzgedanken der EU appellieren, der de facto nicht existiert.

Da bekommt man ja langsam die Vermutung, dass der Sumpf bis in das Parlament reicht. Ich verstehe es nicht mehr... Warum engagieren BMT und Vier Pfoten keinen Rechtsexperten, der das Pferd neu aufzieht. Damit hätte man automatisch mehr Öffentlichkeit auf der Seite, weil es um Geld und Korruption geht. Oder befürchten sie, dass das ihre Arbeit vor Ort erschwert. Auch das könnte ich verstehen. Aber mir fehlen die Erklärungen...

Liebe Grüße

Annette








Diesen Beitrag melden
Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 04.10.2013, 13:09 


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Betrifft: Rumänien
BeitragVerfasst: 04.10.2013, 19:53 
Offline
Senioren-Begleiterin
Benutzeravatar

Registriert: 09.04.2013, 09:14
Beiträge: 3740
Wohnort: Oberpfalz
Petition unterzeichnet
Zitat:
Signed with 17,528 supporters

32,472 NEEDED

_________________
Bild


Liebe Grüße von Doris
und der Seniorenresidenz


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Betrifft: Rumänien
BeitragVerfasst: 04.10.2013, 20:45 
Offline
dat Emmaken
Benutzeravatar

Registriert: 02.10.2006, 21:15
Beiträge: 44671
Wohnort: Gladbeck
erledigt!
Habe die Anzahl leider nicht richtig kopiert :roll:

_________________
Liebe Grüße von Britta u. Emma


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Betrifft: Rumänien
BeitragVerfasst: 05.10.2013, 13:09 
Offline
Schlammcockerqueen
Benutzeravatar

Registriert: 11.03.2008, 18:42
Beiträge: 3197
Wohnort: Saarland
Unterschrieben.

_________________
Bild
Bild
Bild


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 4 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC


Wer ist online?

0 Mitglieder


Ähnliche Beiträge

Cornel, lebt noch auf der Straße in Rumänien
Forum: Vermittelte Tiere
Autor: Anonymous
Antworten: 2
Tierschützer in Rumänien bitten TASSO um Hilfe
Forum: Tierschutz/ Gästebereich
Autor: Dogsbear
Antworten: 6

Du darfst neue Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group



Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Hund, Haus, Erde, Liebe, NES

Impressum | Datenschutz