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BeitragVerfasst: 09.10.2013, 13:03 
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Senioren-Begleiterin
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Registriert: 09.04.2013, 09:14
Beiträge: 3740
Wohnort: Oberpfalz
Zitat:
> Von: Claudia [mailto:SaibaTiikani@t-online.de]
> Gesendet: Sonntag, 6. Oktober 2013 21:02
> An: Claudia
> Betreff: WG: Neues vom Vereinssitz Gnadenhof Greinöd
>
>
>
> Von: gorskiisabel@t-online.de [mailto:gorskiisabel@t-online.de]
> Gesendet: Sonntag, 6. Oktober 2013 11:20
> An: gorskiisabel@t-online.de
> Betreff: Neues vom Vereinssitz Gnadenhof Greinöd
>
>
>
> Liebe Freunde des kreolischen Hundes,
> in der Oktoberausgabe der Zeitschrift "Der Hund" erscheint ein ausführlicher
> Artikel über unsere Arbeit in der Karibik. Dort, wo die Zeitschrift nicht im
> Handel ist, kann sie beim Zeitschriftenhändler bestellt werden (z. B. in
> unserem kleinen niederbayrischen Eichendorf). Die Journalistin Melanie
> Bäumel-Schachtner, die im August unseren Gnadenhof Greinöd besuchte, schrieb
> am <callto:0310> 03. 10. auf Facebook:
> "An alle meine Freunde, die auf die Zeitschrift "Der Hund" warten, weil sie
> gerne meine Reportage über die Rettung der kreolischen Hunde von
> <https://www.facebook.com/isabel.gorskigrobe> Isabel Gorski-Grobe lesen
> wollten: Per Post ist die Zeitschrift schon raus. Die nächsten Tage gibt es
> sie auch im Zeitschriftenhandel. Danke an das Team vom "Hund" für das schöne
> Layout."
> Leider habe ich nicht nur gute Nachrichten von Greinöd:
> Wir hatten dies Jahr schon viele gesundheitliche Probleme mit unseren Hunden
> (siehe Anhang):
> Tschampi, Anfang 13 an Kreuzband/Meniskus operiert, musste im Frühjahr ein
> 2. Mal operiert werden, hatte kürzlich Verdacht auf Kreuzbandanriss im 2.
> Hinterlauf und gilt derzeit bedingt als geheilt.
> Annike, unser Dauersorgenkind, hatte im September wieder eine schwere
> bakterielle Blaseninfektion, doch das eigentliche Problem ist, dass der
> künstliche Ausgang sich schließt, sie 2 Mal täglich per Katheder entleert
> wird - für sie eine als angenehm empfundene Routine - und die Fistel
> demnächst unter Narkose geweitet werden muss.
> Doch unser grösstes Sorgenkind ist unsere Bijou, die 2005 zusammen mit
> meiner wunderbaren Alizé ( <http://kreolischerhund.de/Alize.php>
> http://kreolischerhund.de/Alize.php ) nach Greinöd kam:
> Um Bijous Leben haben wir in den letzten Wochen gebangt: Sie hat eine
> schwere Halswirbelerkrankung, kommt morgen, <callto:0710> 07. 10. nach
> einer Woche stationärem Aufenthalt aus der Klink zurück und wird wohl ein
> Pflegefall werden, der sehr viel Betreuung, auch physiotherapeutische,
> brauchen wird; siehe Anhang.
>
> Ihre I. Gorski-Grobe
>
> ----- Ende der weitergeleiteten Nachricht -----
>
Bijou
Dieses schöne Foto von unserer Bijou entstand beim Besuch von Melanie Bäumel-Schachtner auf dem Gnadenhof Greinöd im August. Damals ahnten wir noch nicht, dass sie wenige Wochen später so schwer erkranken sollte. Bijou wurde Anfang 2004 auf Martinique geboren, Kind einer Strassenhündin. Als niedlicher Welpe wurde sie von einer Kellnerin adoptiert und am Ende der Saison wieder auf die Strasse gesetzt. Von nun an lebte sie mit einer Gruppe Strassenhunde und wurde mit 8 Monaten das erste Mal trächtig. Keines der Jungen überlebte. Als ich sie 2005 kennenlernte, war sie anderthalb Jahre alt und zum 2. Mal Mutter. Hundefänger waren unterwegs und hatten gerade 2 LKWs voller Hunde zur Tötung transportiert. Zusammen mit Alizé, deren Adoptivtochter sie fortan war, bewahrten wir sie vor diesem Schicksal. Ihre Kinder wurden bei Alizés Welpen untergebracht. Wenige Wochen später waren wir auf der Reise nach Deutschland. Von nun an war Bijou hauptsächlich damit beschäftigt, ihre verlorene Kindheit nachzuholen, achteinhalb Jahre lang, eine quirlige, lebenslustige Hündin, die in den ersten Jahren auch immer wieder gern einmal ausriss und mich damit zur Verzweiflung brachte, bis zum Morgen des 24. Septembers, . . .

Bild

. . . als sie mit gesenktem Köpfchen und offensichtlichen Schmerzen herein kam. Auf den ersten Tierarztbesuch folgten 6 Tage Schmerz- und Entzündungstherapie, nach anfänglicher Besserung nahmen die Schmerzen wieder zu. Eine Lähmung des linken Vorderbeins kam hinzu und am 31. 09. fuhr ich mit meinem schreienden Hund zu dem Klinikchef, der auch schon meine Alizé durch ihre schwere Krankheit begleitet hat und der mein absolutes Vertrauen geniesst. „Halswirbel“ war seine sofortige Diagnose, die vom Röntgenbild bestätigt wurde. Bijou, nunmehr 10 Jahre alt, hat Verschleisserscheinungen an Halswirbeln, Bandscheiben und einen eingeklemmten Nerv, der die radiale Lähmung verursachte. Sie musste in der Klinik bleiben, wurde sofort an den Tropf gelegt und bekam Morphinsubstitute intravenös gegen die furchtbaren Schmerzen, zusammen mit vielen anderen Medikamenten. „Wir haben 24 – 48 Stunden, um zu sehen, ob eine konservative Behandlung möglich ist“ so der Arzt. Die Alternative: Der Neurochirurg, der nach einer Kernspinntomographie entscheiden würde, ob eine OP möglich sei oder für Euthanasie plädieren würde. Ich kontaktierte die Ärztin, die unsere Einschläferungen auf Greinöd vornimmt, denn eines stand fest: Bijou sollte, wenn es denn sein musste, zu Hause sterben. Am nächsten Tag besuchte ich sie. Ich konnte keine Besserung feststellen, obwohl die Ärzte hoffnungsvoll waren, im Gegenteil: Nicht nur das linke Vorderfüßchen krümmte sich, auch die Hinterbeine waren angezogen, als wäre die gesamte Wirbelsäule beteiligt. Beim 2. Besuch am 03. 10. konnte ich erste Anzeichen der Besserung feststellen: Die Hinterhand war wieder entspannt, Bijou konnte sitzen und auch stehen, wenn auch recht wackelig. Sie begrüßte mich freudig und verspeiste gekochte Hühnerbrust mit Genuss. Nur die linke Vorderpfote war verkrümmt und nicht einsetzbar. Durch den Tropf floss jetzt Methadon und vieles andere… Der Arzt riet von einer OP ab. Halswirbel zu stabilisieren ist eine der schwierigsten chirurgischen Herausforderungen und die Meinung des Neurochirurgen würde sicherlich zu Ungunsten des Hundes ausfallen. Am nächsten Tag erfuhr ich telefonisch, dass sie ihre ersten Schritte getan hatte und am 05. 10. Hatte sie, als ich sie besuchte, schon einen kleinen Spaziergang hinter sich und liess sich mit Rinderhack verwöhnen. Statt Methadon lief nun Metacam durch den Tropf zusammen mit Ringerlactat, B-Vitaminen, Muskelentspannern ect… Morgen, am 07. 10. darf sie nach Hause. Heute bereite ich alles für ihren Empfang vor: So muss sie z. B. vor dem stürmischen Rudel geschützt werden. Der Bereich unter meinem Arbeitstisch, an dem ich dies gerade schreibe, wird deshalb vergittert, damit sie ganz nah bei mir sein kann und kein anderer Hund sie behelligen kann. Ein anderer Raum wird als Ruheraum vorbereitet. Sie wird noch eine Zeitlang Schmerzmittel brauchen und auch weiterhin B-Vitamine u. ä. Zweimal wöchentlich erhält sie eine Magnetfeldbehandlung zusammen mit einer unserer Aiderbichler Stuten, die von Arthrose geplagt ist. Für die Behandlung der radialen Lähmung ihres linken Vorderpfötchens braucht sie Physiotherapie ; wir werden ein paar Mal zum Therapeuten fahren, damit ich lerne, sie selbst zu Hause zu behandeln. Wir hoffen auf gute Erfolge und noch eine lange, schöne Zeit für Bijou in Greinöd. Ich werde Sie über die Fortschritte auf dem Laufenden halten.
Bild
Wenn Sie Bijous Therapie mit einer Spende unterstützen wollen, senden Sie sie bitte unter dem Stichwort „Bijou“ an

Verein zur Hilfe und Förderung des kreolischen Hundes e.V.

VR Bank Landau eG
Kontonummer: 25 26 603
BLZ: 741 910 00
IBAN: DE56 7419 1000 0002 5266 03
BIC: GENODEF1LND

oder via paypal . Spendenquittung folgt auf Wunsch.

Herzlichst, Ihre I. Gorski-Grobe


_________________
Bild


Liebe Grüße von Doris
und der Seniorenresidenz


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Verfasst: 09.10.2013, 13:03 


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