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-----Ursprüngliche Nachricht----- From: flugpate.com
Sent: Tuesday, March 4, 2014 10:25 PM
To:
info@flugpate.comSubject: Bitte um Beteiligung: Antwort an P. Maffay zu seinem absolut enttäuschenden TASSO-Interview
Diese E-Mail wurde erstellt von:
Verein : Anja Marohn
Ansprechpartner : Anja Marohn
E-Mail :
a_marohn@hotmail.comFotos / Dateien :
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Hallo zusammen, bestimmt haben einige von euch auch das TASSO-Interview mit
Peter Maffay gelesen?
Wir hatten s o s e h r gehofft, dass gerade er, der so tierlieb (??)und
noch gebürtiger Rumäne ist, deutliche Worte an seine Landsleute und die
rumän. Öffentlichkeit findet, aber FEHLANZEIGE!
Es wäre toll, wenn ganz viele von uns ihm schreiben auf das Interview. Ich
finde schon, dass wir uns nicht abspeisen lassen sollten mit so einem
"Pseudo-tierlieben-Herumgeeiere"!
Will er den armen Hunden nun endlich helfen oder nicht?!! Verdammt, weshalb
soll immer nur das Ausland (Tierärzte, Tierschützer) dies tun?! Er ist ein
reicher und einflussreicher Rumäne, er soll endlich auch mal Verantwortung
für seine "rumänischen Mitgeschöpfe" übernehmen und Druck auf die rumän.
Öffentlichkeit ausüben!
Anbei unser Schreiben und unten noch das TASSO-Interview.
Als Verbraucher und das sind wir auch als Konzertgänger und CD-Käufer (!)
haben wir auch einen gewissen Einfluss, oder??!!
Guten Tag Herr Maffay,
wir haben Ihr Interview, das Tasso aktuell mit Ihnen geführt hat, gelesen
und sind zutiefst bestürzt darüber, dass Sie dort zu den brutalen
Hundemassakern und Folterungen, die Ihre rumänischen Landsleute an mehreren
Tausenden wehrlosen, unschuldigen Hunden ausüben u.a. nur sagen " Es gibt
ein Problem mit den Hunden". Und : "Tierschutzorganisationen und die
Gesellschaft allgemein müssen Synergien aufbauen und Konzepte erstellen, die
aus der Argumentation heraus der Regierung erfolgsversprechender erscheinen
als die Lösungsansätze, die sie hat. Das ist ein langer, aber nicht
unmöglicher Prozess. Der Druck, ihn stattfinden zu lassen, muss aber aus der
Gesellschaft kommen."
-->Das heißt konkret, die Hunde "dürfen" noch jahrzehntelang brutal
abgeschlachtet und gequält werden, weil "Ihre Landsleute in Ihrer
emotionalen Entwicklung noch nicht so weit sind"???
Was ist das denn für ein unglaublicher Zynismus???
Sie, die in Ihren Songs u.a. gegen Pelztragen "protestieren" und vorgeblich
für die Tiere sind, sagen nichts darüber, dass die Millionen von Euro, die
von der EU für die Kastrationsprogramme und das Einrichten und dem Unterhalt
der Tierheime für die armen Hunde gedacht sind, einfach mafiös in dunkle
Kanäle verschwinden und nicht dem eigentlichen Zweck zugeführt werden: dem
Unterbinden von immer weiterem Tierelend! Das Problem sind ganz klar die
Menschen: Ihre Landsleute und nicht die Hunde!!!
Wir haben absolut kein Verständnis dafür, dass Sie als vermeintlicher
"Tierfreund" komplett dazu schweigen, welcher Holocaust an Hunden immer
wieder in Ihrem Land passiert!
Sie hören die Schreie der verstümmelten, verbrannten Hunde nicht??!!
Wir alle schon und wir leiden sehr mit diesen, unseren armen Mitgeschöpfen!
Es gibt sehr viele ehrenamtlich arbeitende Tierärzte und Tierschützer aus
dem Ausland, warum so wenige aus Rumänien selbst???
Ihre Angestellten wimmeln uns ab, schreiben davon, dass Sie den armen
Kindern schon genug helfen, aber Herr Maffay: genauso haben die armen Tiere
in Ihrem Geburtsland das Recht auf ein Leben ohne Qualen und ohne
unvorstellbares Leid!
Wir bitten Sie ein letztes Mal inständig: Nehmen Sie endlich in der
rumänischen Öffentlichkeit, Medien und Politik eindeutig Stellung gegen
diesen Holocaust ein, sonst sind Sie aus unserer Sicht genauso unglaubwürdig
wie unsere Politiker, die nur an Ihrer Macht und Ihrer Wiederwahl
interessiert sind!
Von Ihnen dachten wir eigentlich: Sie sind couragiert und haben Mitleid für
wehrlose Tiere und schwimmen nicht feige mit dem Strom "der Wegseher"???!!!
Wir bitten freundlich um Ihre Antwort: Sie stammen aus diesem Land und
stehen auch deshalb in ganz besonderer Verantwortung für diese Ihre
Tiere!!!!!!!
Im Anhang die beispielhafte Dokumentation eines sehr traurigen und brutalen
Hundemordes stellvertretend für die zig Tausend anderen!!
Wenn Sie wiederholt nicht reagieren, gehen wir davon aus, dass Ihnen Ihre
Tiere aus Rumänien komplett gleichgültig sind.
Dann sollten Sie sich auch nicht mehr als "Tierschützer ausgeben" und
spüren dann hoffentlich, dass wir alle nicht mehr in Ihre Konzerte kommen
und auch keine CDs mehr von Ihnen kaufen.
Es reicht uns völlig, wenn wir von den EU-Politikern für dumm verkauft
werden!!!!
MFG
Und hier das aktuelle
TASSO-Interview:
Peter Maffay hat ein großes Herz – für Menschen wie für Tiere. TASSO sprach
mit dem in Rumänien geborenen Musiker über die Bedeutung von Tieren in
unserer Gesellschaft.
Redaktion: Welche Bedeutung haben Hunde in Ihrem Leben?
Peter Maffay: Ohne Hunde ist es langweilig und ein Haushalt ohne Tiere leer.
Redaktion: Wie wichtig sind Ihrer Meinung nach Tiere für das Aufwachsen von
Kindern?
Peter Maffay: Hunde bzw. Haustiere wirken auf Kinder wie Musik. Der Umgang
mit ihnen erweitert den Horizont von Kindern und sensibilisiert sie. Sie
lernen sich sozial zu verhalten.
Redaktion: Mit Ihrer Tabaluga-Stiftung helfen Sie traumatisierten Kindern.
Welchen Einfluss haben Tiere auf die Psyche dieser Kinder? Helfen den
Kindern tiergestützte Therapien?
Peter Maffay: Tiere haben auf Menschen und dann im Besonderen auf Kinder
einen hohen therapeutischen Effekt. Unter anderem stärken sie Werte wie
Verantwortung, Vertrauen, Selbstwertgefühl und Respekt.
Redaktion: Sie sind in Brasov geboren, haben Anfang der 60er Jahre das Land
verlassen. Gab es damals schon herrenlose Hunde?
Peter Maffay: Ich kann mich zeitlebens an herrenlose Hunde erinnern. Auch an
die inhumanen Fangmethoden und die Beseitigung der Tiere.
Redaktion: Was empfinden Sie heute beim Anblick der unzähligen Straßenhunde
in Brasov? Das Töten der Straßenhunde hat ja gerade wieder begonnen, obwohl
der Bund gegen Missbrauch der Tiere Anfang des Jahres einen Vertrag mit der
Stadt unterzeichnet hat, nach dem die Tiere unter der Obhut der Tierschützer
stehen sollten.
Peter Maffay: Man kann bei Hunden präventiv eingreifen, um deren Vermehrung
einzudämmen. Der Respekt vor der Kreatur sollte uns alle dazu bewegen, die
Lebensumstände von Hunden zu verbessern, etwa durch Heime, medizinische
Versorgung und einen respektvollen Umgang mit ihnen.
Redaktion: Halten Sie die Maßnahmen derrumänischen Regierung zur Lösung des
Straßenhundproblems für ethisch vertretbar?
Peter Maffay: Mein Ansatz ist Prävention und nicht Töten. Insofern
befürworte ich das dortige Vorgehen nicht. Dass allerdings streunende Hunde
ein Problem sind, muss man auch sehen.
Redaktion: Wie könnte man die Regierung in Bukarest vom Sinn und der
Nachhaltigkeit von Kastrationen überzeugen? Wie schätzen Sie die Arbeit der
Tierschutzorganisationen in dieser Hinsicht ein?
Peter Maffay: Tierschutzorganisationen und die Gesellschaft allgemein müssen
Synergien aufbauen und Konzepte erstellen, die aus der Argumentation heraus
der Regierung erfolgsversprechender erscheinen als die Lösungsansätze, die
sie hat. Das ist ein langer, aber nicht unmöglicher Prozess. Der Druck, ihn
stattfinden zu lassen, muss aber aus der Gesellschaft kommen.