Yako
Das was Yako erlebt hat, ist einer der schlimmsten Fälle von Tierquälerei, die ich in den ganzen Jahren meiner Tierschutzarbeit hier gesehen habe.
Noch immer kann ich nicht richtig glauben und verstehen, zu was ein hasserfüllter Mensch fähig ist und seine Wut an einem unschuldigen, wehrlosen Hund auszulassen.
Yako lebte nach der Trennung seiner Besitzer bei seinem Frauchen und den Kindern. Der Exmann kam damit gar nicht zurecht und wollte sich rächen.
Aus blindem Hass übergoss er in der Finca, wo er seine Kinder besuchen wollte, den ahnunglosen Hund mit Brennbeschleuniger und zündete Yako an. Dank der schnellen Reaktion und Schreie der Kinder, konnte noch Schlimmeres verhindert werden und Yako wurde gerettet.
Nach 2 Wochen wendete sich die Hundebesitzerin an uns, sie könne nicht mehr, sie ist mit dem Nerven am Ende und hat eine Riesenangst, dass sich dieser Vorfall mit Yako wiederholen können, ob wir ihren Hund nicht bei uns gesund pflegen könnten.
Wir sagten ihr, dass wir Yako bei uns aufnehmen und versuchen zu helfen, aber dann würde er auf keinen Fall mehr zu ihr zurückkommen. Die Frau gab ihr Einverständnis, dass Yako adoptiert werden darf.
Yako ist trotz seiner schweren Verletzungen ein sehr fröhlicher Hund. Er ist eine richtige Schmusebacke und sucht immer unsere Nähe. Trotz Schmerzen lässt er die ganzen Behandlungen an den Wunden ohne Murren über sich ergehen und auch die Augentropfen lässt er sich problemlos einträufeln, also ein Vorzeigepatient.
Yako dürfte so um die 1,5 Jahre alt sein, er ist ca. 54 cm gross und wiegt so um die 22 kg. Ein Test auf die Mittelmeerkrankheiten steht noch aus.
Zur Zeit lebt Yako in unserem Vorratsraum, dort ist es einigermassen sauber, aber was uns Kopfzerbrechen macht, sind die vielen Fliegen. Trotz Fliegengitter schwirren diese überall herum und setzen sich dann immer wieder auf den Wunden fest.
Der Heilungsprozess wird sicherlich noch Wochen dauern und deshalb suchen wir jetzt im wahrsten Sinne des Wortes eine PFLEGESTELLE. Yako bräuchte ein Plätzchen in einem Haushalt, wo man ihn gut pflegen kann, täglich die Wunden reinigen und mit Salben cremen und die Augentropfen verabreichen.
Da Yako ein sehr verträglicher Rüde ist, könnte er als Zweithund in eine liebevolle Familie, die sich intensiv um ihn kümmert und ihn dieses schreckliche Ereignis vergessen lässt.
Wer kann Yako helfen?
Ute Hübner (Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch)
Telefon: 0761 - 47 56 02
Handy: 0175 - 7811791
E-mail:
ute.h@tsv-europa.com
http://www.tierschutzverein-europa.de/a ... ng=&id=813