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Betreff: Rüde Rudolf ist behindert und wurde von den Menschen verstossen Hallo liebe Corry,
hier kommt ein Jungrüde, der großes Pech hatte und jetzt behindert ist. Hoffentlich finden wir liebe Tierfreunde, die den Buben trotzdem aufnehmen möchten...
Vielen Dabk fürs Einstellen
Ute
Tierschutzverein Europa e. V.
Name: RUDOLF
Geschlecht: Männlich
Rasse: Mischling
Gewicht: 17 kg
Schulterhöhe: 57 cm
Alter: Mai 2012
Hallo, ich bin Rudolf!
Ich bestehe zu 99 Prozent aus Liebe und Dankbarkeit und zu 1 Prozent aus Behinderung. Dieses Verhältnis solltet Ihr vor Augen haben, wenn Ihr meine Geschichte hört: Vor drei Monaten wurde ich an einem Kreisverkehr in der Nähe von Zaragoza angefahren und einfach liegen gelassen. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, aber die Autos fuhren einfach an mir vorbei. Dabei konnte jeder sehen, dass ich noch am Leben war. Die hätten mich dort einfach sterben lassen. Ich wäre verdurstet und verhungert, und das unter großen Schmerzen. So ein Schicksal wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht!
Eine gute Seele hielt dann doch an – trotz des Risikos des starken Verkehrs. Ich wurde zum nächsten Tierarzt gebracht, und der stellte fest, dass ich einen Mikrochip hatte. Gott sei Dank – ich könnte also nach der OP wieder nach Hause. Pustekuchen! Meine Familie weigerte sich, auch nur einen Euro für mich zu bezahlen. So eine Operation ist aber ziemlich teuer. Sie haben es nicht explizit ausgesprochen, aber ich glaube, wenn es nach meiner „Familie“ gegangen wäre, hätten sie mich kostengünstig „entsorgt“. Familie steht in Anführungszeichen, denn unter Familie stelle ich mir etwas anderes vor.
Die Tierärzte beschlossen, mich trotzdem zu operieren und scheuten keine Mühen, mein Bein zu retten. Es war eine sehr lange, komplizierte OP. Sie war erfolgreich, denn ich konnte mein Beinchen behalten. Allerdings werde ich meine Zehen wahrscheinlich nie wieder richtig aufsetzen können (trotz Reha). Das ist recht traurig – vor allem für so einen jungen Hund wie mich. Aber ich werde mich dran gewöhnen. Schließlich bin ich ein zäher kleiner Bursche. Ich habe den Kreisverkehr überlebt, und nun werde ich auch mein restliches Leben trotz der kleinen Behinderung meistern.
Wie Ihr auf dem Video seht, spiele ich wie andere Junghunde auch. Ich renne nach dem Spielzeug (allerdings nicht so schnell wie meine Kollegen) und habe Spaß am Leben. Ich kann zwar ohne Bandage rennen, aber das ist gefährlich, weil ich keine rechte Kontrolle über mein Bein habe. Deshalb trage ich immer eine Stützbandage, eine Art Gehhilfe, damit ich meinen Hinterlauf beim Spielen nicht verletze. Für Euch ist das nicht viel Arbeit. Einfach Pfötchen in die Bandage stecken, mit Klettbändern schließen, fertig. Ich schaue neugierig zu, was da passiert, lasse aber alles geduldig über mich ergehen. Sobald die Stütze sitzt, springe ich schon wieder los. Als Jogging-Partner bin ich allerdings nicht geeignet. Viel Bewegung: ja. Harter Sport: nein.
Was ich noch lieber mache als spielen ist schmusen! Davon kann ich gar nicht genug bekommen! Ohren, Kopf, Hals, Brust, Flanke, Rücken, Kruppe, Bauch – egal wo, ich genieße alle Streicheleinheiten. Ich bin trotz meiner schlimmen Erfahrungen absolut lieb und menschenbezogen, und wenn mein Pfleger mich in den Arm nimmt, bin ich mit der ganzen Welt versöhnt.
Hier gibt es noch ein Video, damit man den Buben in Bewegung sieht:
http://www.tierschutzverein-europa.de/a ... ng=&id=498 Ich komme natürlich geimpft, gechipt, kastriert und mit meinem EU-Pass angereist.
Und jetzt mal ehrlich: Könnt Ihr mir widerstehen? Einem so lieben, süßen Kerl? Ihr habt mich doch längst ins Herz geschlossen. Was jetzt noch fehlt? Ganz einfach: Euer Anruf!
Deshalb kontaktiert bitte bald meine Vermittlerin Nicole Bucher.
Nicole Bucher
Telefon: 0761 6609390
Handy: 0176 30303848
E-mail: nicolebucher90@gmx.netHP:
www.tierschutzverein-europa.de
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