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Saba ist jetzt soweit und sucht ein tolles Zuhause.Hier mal die Geschichte,der tapferen Saba,die früher Ewwa hieß.
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Saba

Rasse: Mischling
Geschlecht: weiblich
Geboren: 01.10.1997
Kastriert: ja
Im Tierheim seit: 14.08.2009 (davor seit ??? im polnischen Tierheim Dluzyna Gorna)
Schulterhöhe: 56 cm
Gechipt: ja


Saba, die wir bei einer Fahrt nach Dluzyna Gorna im Tierheim gesehen haben, benötigte dringend Hilfe. Da aber schon vier Hunde im Auto waren, konnten wir sie nicht sofort mit nach Deutschland nehmen. Die Übernahme der Hündin wurde durch deutsche Tierschützer, die das Tierheim in Polen betreuen organisiert, von ihnen bekam sie den Namen Ewwa.

Nur der polnische Tierheimleiter wusste, dass Ewwa eigentlich Saba heißt und auf diesen Namen auch hört. Sie wurde von einer Firma, wo sie Betriebshund war, im Tierheim DG abgegeben.

Sie hat ein großes Gewächs am Bauch hängen. Beim Laufen stieß sie immer dran und hinlegen konnte sie sich ganz schlecht. Wir wollen dieser Hündin noch ein lebenswertes Dasein ermöglichen, was in Polen und dazu mit diesem riesigen Gewächs unmöglich war.

Saba läuft bei uns inzwischen im Rudel, geht baden und frißt gut. Wir haben ihr eine Bauchbinde aus dem Sanitätshaus umgemacht, dadurch wird das Gewächs am Bauch hochgebunden. Ihr geht es damit gut, sie kann prima laufen und sich auch ohne Probleme hinlegen. Ob eine OP möglich ist, kann derzeit niemand sagen.

Nachtrag 15.09.09: Bei Saba wurde zuerst Blut untersucht, ob die Werte eine solche OP zulassen. Dabei zeigte sich, dass Saba Top- Blutwerte hat, welch eine erfreuliche Tatsache. Anschließend wurde die Lunge geröngt und der Darm untersucht, um Metastasen auszuschließen, die eine OP möglicherweise sinnlos gemacht hätten. Auch hier alles bestens, außer einer kleinen Spondylose.
Also wurde bei Saba das große Gewächs auf der rechten Bauchseite entfernt, außerdem ein Stück der rechten Milchleiste, welches Knötchen aufwies. Desweiteren wurde Saba gleich mit kastriert, das heißt, Gebärmutter und Eierstöcke wurden entfernt. Dies war äußerst wichtig, denn die Gebärmutter war schon zum Teil gefüllt und eine Pyometra nur noch eine Frage der Zeit gewesen. Dem wurde somit vorgebeugt. Saba hat all diese Eingriffe hervorragend überstanden. Sie ist schon wieder richtig fit, möchte immer mit auf den Hof zu den anderen Hunden und bewegt sich, als wäre nichts gewesen. In etwa 3 Wochen wird dann der zweite große "Klumpen" entfernt und evtl. auch ein Stück der linken Milchleiste mit entnommen. Je nach Diagnose. Für Saba stellt die Entfernung des riesigen Gewächses am Bauch eine enorme Verbesserung der Lebensqualität dar und wir freuen uns über den Erfolg.

24.09.09: Ein Tierfreund wird die Kosten für Sabas erste Operation komplett übernehmen. Dafür gilt ihm ein besonders großes Dankeschön. Von Doggis Tierhilfe wurden 110 Euro für Sabas Operation gespendet. Gern verwenden wir dieses Geld für bevorstehende Behandlungen für unseren Tierarztfonds.

"Liebes Tierheimteam,
ich bin sehr froh, daß die erste OP bei Saba so gut und erfolgreich verlaufen ist und der Hund den Eingriff so gut verkraftet hat. Fast hat man das Gefühl, daß sie dadurch mehr Lebensfreude gewonnen hat. Ich hatte Saba ja zur OP hingebracht und bin dann auch die ganze Zeit bis zur Narkose bei ihr geblieben. Am nächsten Tag holte ich das Mädchen aus der Klinik ab und brachte sie erst einmal zu uns nach Hause. Da gab es was zu futtern und zu trinken. Weil ich bis kurzem selbst noch Hunde hatte, welche leider tot sind, war ich auf Hundebesuch eingestellt. In den darauffolgenden Stunden habe ich Saba als liebenswerte, intelligente Hundedame kennengelernt. Sie läßt sich gern stundenlang bürsten und kämmen, auch Ohrenpflege ist kein Problem. Sie spielt scheinbar gern mit kleinen Bällen oder auch Äpfeln auf der Wiese, wobei ihr allerdings das momentan noch vorhandene Gewächs am Bauch sehr hinderlich ist.

Sie ist absolut stubenrein und meldet sich sofort auch im Auto, wenn sie raus (und sie musste - aber wie). Sie war lieb zu meinen 7 und 8 Jahre alten Kindern (hat sie geleckt). Katzen scheinen ihr egal zu sein und Bellen habe ich sie selbst bei der Postfrau nicht erlebt. Nach 10 Tagen waren wir Fäden ziehen und sie blieb anschließend noch ca. 2 Stunden bei uns Zuhause. Sie kam sofort ins Haus, hat alles inspiziert sowie ihre, beim ersten Besuch vergrabenen, Truthahnhälse ausgebuddelt und verdrückt. Nach einiger Zeit wollte Saba allerdings, wie beim ersten Besuch auch schon, ins Tierheim zurück und habe ihren Wunsch respektiert.

Ihre Augen schienen zu sagen: „Wir sind Freunde und ich kann dich gut leiden, aber bitte ich muss zurück“. Vielleicht muss man ihr eine gewisse Zeit für diesen Abschied einräumen und nicht zu abrupt voll ziehen. Ich hoffe, das die zweite OP, durch welche das zweite noch verbliebene Gewächs entfernt wird, ebenfalls ein Erfolg wird, wobei ich da aber ... keinerlei Zweifel habe. Ich würde mir wünschen, daß Saba ein liebevolles neues Zuhause findet, wo sie noch ein paar unbeschwerte, glückliche Hundejahre genießen kann..."

27.10.09: Sabas zweite Op ist ebenfalls sehr erfolgreich veraufen, sicher wird sie sich bald daran gewöhnt haben, dass das riesige Gewächs an ihrem Bauch verschwunden ist und wieder normal laufen.

Hier gibt es noch mehr Bilder von Saba. http://www.hoffnung-fuer-tiere.de/willkommen.html

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Liebe Grüße,Beate

Ein neues Foto von Saba nach ihrer Operation.

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Lg Steffi

"Mit einem kurzen Schwanzwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."

Saba sieht noch ziemlich angegriffen aus, wie es mir scheint. Wünsche eine schnelle gute Besserung!