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BeitragVerfasst: 26.03.2014, 11:17 
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Von: Ute Hübner [mailto:tsv.utehuebner@yahoo.de]
Gesendet: Mittwoch, 19. März 2014 21:44
Betreff: Der kleine Rüde Fermin, ist trotz seiner Behinderung so lieb und unbeschwert...

Name: Fermín
Geschlecht: männlich
Rasse: Mischling
Alter: Januar 2012
Schulterhöhe: 32 cm

Hallo, ich bin Fermín!
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar.
Antoine de Saint-Exupéry
Und womit seht Ihr? Ich bin kein süßer Welpe, kein prämierter Rassehund und auch sonst gehöre ich nicht zu den Hunden, bei denen man auf Anhieb sagt: „Au ja, den will ich haben!“ Dass Ihr mit mir trotzdem einen guten Fang macht, erkläre ich Euch gleich.
Zunächst einmal möchte ich darauf eingehen, was nicht zu verbergen ist: Meine Behinderung. An allen vier Pfoten fehlen mir die Zehen und die dazugehörigen Knochen. Normalerweise hat man mal ein verkrüppeltes Bein, aber gleich vier? Welches Karma aus früheren Hundeleben büße ich denn hier ab? Egal, ändern kann ich es eh nicht, also gibt es für mich keinen Grund, darüber zu jammern. Anders als die Menschen mache ich mir auch keine Gedanken, was aus mir hätte werden können, wenn ich mit gesunden Beinen auf die Welt gekommen wäre. Schließlich will ich weder Stepptänzer noch Marathonläufer werden. Außerdem schränkt mich die Behinderung kaum ein. Ich stehe im wahrsten Sinne des Wortes mitten im Leben und hab viel Freude daran!
Mein Besitzer sah das offenbar nicht so. Zwei Jahre lang hat er mich „durchgefüttert“, aber dann hatte er keine Lust mehr. Vielleicht haben ihn seine Freunde wegen dem „Krüppel“ an seiner Seite ausgelacht. Manche Menschen sind so oberflächlich. In dem Dorf Langa del Castillo in der Provinz Zaragoza setzte er mich einfach aus. Da saß ich nun und verstand die Welt nicht mehr. Ich rannte (so gut ich eben konnte) hinter dem Auto her, aber mein Besitzer hielt nicht mehr an. Das war das letzte Mal, dass ich ihn gesehen habe.

Aber so schnell gebe ich mich nicht auf. Ich bin eine Kämpfernatur und ein Optimist. Deshalb schaute ich mich in dem Dorf um, ob ich irgendwo was abstauben konnte. Eine Woche lang lebte ich auf der Straße und ernährte mich von Abfällen und dem, was mir die Menschen gaben. Jagen konnte ich ja nicht. Dann machte ein Tierarzt seine Runde über die Dörfer, und diese Gelegenheit ließ ich mir nicht entgehen. Als er ausstieg, sprang ich einfach in den Wagen. Er fragte die Dorfbewohner, ob ich einem von ihnen gehöre, aber die sagten ihm nur, dass ich eine Woche zuvor ausgesetzt worden war. Komisch. Wenn die das mitbekommen haben, warum haben sie nicht gleich das Tierheim angerufen? Das ist aber leider die Mentalität auf dem Land: gehört mir nicht, interessiert mich nicht, geht mich nichts an. Kein Wunder, dass so viele Streuner auf der Straße verhungern oder überfahren werden. Es kümmert einfach niemanden.

Der Tierarzt nahm mich mit und brachte mich zur Tierschutzorganisation Perros con Alma. Nun lebe ich in einer Hundepension und bin froh, dass ich wieder jeden Tag meine Futterration bekomme – und vor allem viele Streicheleinheiten! Auf den zweiten Blick bin ich nämlich ein ganz wundervoller Hund: Mein Gesicht ist sehr hübsch, und mit Menschen gehe ich sehr liebevoll um. Mit Hündinnen vertrage ich mich prima, nur Rüden kann ich nicht leiden. Ihr solltet mich also eine ganze Weile an der Leine ausführen, bevor Ihr entscheidet, bei welchen Artgenossen Ihr mich laufen lassen könnt. Aber wenn bei Euch in der Gegend ein paar verträgliche Rüden sind und Ihr mit mir in eine gute Hundeschule geht, kann ich meine Aversionen auf lange Sicht ablegen oder zumindest reduzieren. Man muss ja nicht jeden mögen.
Was ich mir wünsche, ist ein endgültiges Zuhause bei liebevollen Menschen, denen meine Behinderung egal ist und die ein bisschen Zeit in meine Erziehung und Sozialisierung investieren. Ansonsten bin ich pflegeleicht. Ich brauche keine stundenlangen Spaziergänge und auch niemanden, der mich zum Joggen oder Radfahren mitnimmt. Als einer von wenigen Junghunden könnte ich auch zu älteren Leuten.
Selbstverständlich bin ich komplett geimpft, gechipt, kastriert und auf Mittelmeerkrankheiten getestet und habe einen EU-Ausweis.
Hier gibt es noch ein Video:

http://www.tierschutzverein-europa.de/a ... g=&id=6034
Alles Weitere klärt Ihr am besten mit meiner Vermittlerin Petra Bezler.

Telefon: 07761-57455
Handy: 0172-9171623
E-mail: tsv-europa@petrabezler.de

HP: www.tierschutzverein-europa.de




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Verfasst: 26.03.2014, 11:17 


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