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Von: Corry Ladda <corry@t-online.de>
Datum: 9. September 2013 09:50
Betreff: WG: Weißer Schäferhund sucht dringend neues Zuhause








mit freundlichen Grüßen

Corry Ladda

www.tiere-in-not.de



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Von: viply [mailto:viply@gmx.de]
Gesendet: Sonntag, 8. September 2013 21:38
An: Corry Ladda
Betreff: WG: Weißer Schäferhund sucht dringend neues Zuhause



Hallo !



Bitte durch den Verteiler ! Wenn jemand ne Lösung wüsste bitte an Herrn Bögele schreiben !



LG

Andrea Kraust

www.tiervermittlung-bayern.de





-------- Ursprüngliche Nachricht --------
Von: Martin Bögle <glyce@gmx.net>
Datum:

Betreff: Weißer Schäferhund sucht dringend neues Zuhause


Hallo,

ich versuche mich kurz fassen.
Ich bin ein Hundebesitzer aus München mit einem 5 Jahre alten Weißen
Schäferhund Rüden (unkastriert). Ich habe den Hund schon als Welpen (13
Wochen) und nicht von einem offiziellen Züchter, sondern von privat -
das war auch deren erster Wurf. Er war von Anfang an sehr scheu und
ängstlich und ich als damals unerfahrener Hundehalter des öfteren mit der
Situation überfordert. Ich habe von Anfang an mit ihm die Hundeschule
besucht und auch mit verschiedenen Hundetrainern zusammen gearbeitet.
Leider entwickelte er sich dennoch so, dass er Fremde verbellt und in
manchen Situationen auch nach ihnen geschnappt hat. Mit ca. zweieinhalb
wurde er auch gegenüber anderen Rüden unverträglich wodurch es auch zu
einem Beißvorfall kam, bei dem ein anderer Rüde verletzt wurde. Dieses Problem
habe ich inzwischen gut in den Griff bekommen.
Aufgrund eines Vorfalls, bei dem er vor einem Einkaufsladen zwei
Menschen angefallen
hat (wobei aber niemand verletzt wurde), besteht seitens des
Ordnungsamts die Auflage, dass er nicht mehr ohne Aufsicht angebunden
werden darf bzw. wenn ein Maulkorb aufgesetzt werden soll. Der Hund
beherrscht die Grundkommandos gut und ist sehr wissbegierig. Er ist es
gewohnt an der Leine zu laufen. Er läuft seit des letzten Vorfalls mit
Maulkorb und fast ausschließlich an der Leine. Seitdem kam es in meinem
Beisein auch zu keinem weiteren
Vorfall einem Tier oder Mensch gegenüber. Gegenüber ihm bekannten Personen
ist er sehr liebevoll und hat auch nie geschnappt o.ä.
Dennoch handelt es sich um einen Hund der viel Zeit und Training
benötigt und einen sehr
erfahrenen Hundebesitzer braucht.

Leider hat sich bei mir sowohl die private als auch berufliche
Situation so geändert, dass ich dem einfach nicht mehr gerecht werden
kann bzw. die erforderliche Zeit und Aufmerksamkeit aufbringen kann. Ich
wohne zusammen mit meiner Freundin und unserer gemeinsamen
Tochter in einer viel zu kleinen Wohnung ohne Garten mitten in München.
Dazu kommt, dass wir zeitlich beide sehr eingespannt sind und
meine Freundin auf meinen Hund allergisch reagiert.
Außerdem ist es so, dass mein Hund (obwohl er es bisher gewöhnt war)
nicht mehr lange alleine bleiben kann.
Die Nachbarn teilten mir mit, dass er in verschiedenen Abständen jault,
wenn er alleine ist.
Ich habe ihn daher vorübergehend zu meinen Eltern gegeben, die mir ihre
Hilfe anboten aber leider wenig
Hundeerfahrung haben. Trotz der Abmachung, den Hund außerhalb des
Grundstücks
nur mit Maulkorb laufen zu lassen, kam es dort vor ein paar Wochen zu einem
Beißvorfall einem Menschen gegenüber. Meine Eltern haben ihn entgegen
der Abmachung
ohne Maulkorb laufen lassen. Als ein Fahrradfahrer knapp an ihm
vorbeifuhr, hat mein Hund
diesen in die Wade gebissen. Eine anschließende tierärztliche
Untersuchung ergab, dass
sein Sehvermögen sehr eingeschränkt ist. Von einem Spezialisten wurde
nun mitgeteilt, dass
der Hund wegen einer PRA auf beiden Augen blind ist. Aufgrund des
jüngsten Vorfalls ist davon auszugehen, dass
der Hund sowohl Leinen- und Maulkorbpflicht bekommt. Er ist beides gewohnt.

Meine Eltern wollen sich nach dem Vorfall nicht mehr um den Hund kümmern
bzw. wollen, dass der Hund in andere Hände kommt.
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich nun auch dazu entschlossen, dem
Hund ein neues Zuhause zu suchen, was mit der Vorgeschichte natürlich alles
andere als einfach sein wird. Ich möchte aber für meinen Hund das Beste
und ich kann ihm nicht (mehr) das bieten, was er benötigt. Da mir mein
Hund weiterhin sehr am Herzen liegt und das überhaupt keine einfache
Entscheidung für mich war, möchte ich auf gar keinen Fall, dass der Hund
im Tierheim landet. Ich habe mich daher im Bekanntenkreis umgehört und
den Tip bekommen, mich an Sie zu wenden. Falls sie
mir weiterhelfen können, wäre ich Ihnen sehr dankbar.






Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Gruß

Martin Bögle