Riesen Wirbel um Excalibur, den Hund einer mit Ebola infizierten Krankenschwester in Madrid! Der Mischling, der nach einem Gerichtsurteil als potentielles Gesundheitsrisiko eingeschläfert werden darf, sorgt mittlerweile weltweit für Schlagzeilen. weiterlesen.....
Re: Drama um Ebola-Hund-Excalibur darf nicht sterben!
08.10.2014, 14:46
7.10.2014 Der Hund der spanischen Ebola-Patientin soll eingeschläfert werden. Wissenschaftliche Untersuchungen deuteten darauf hin, dass ein Risiko bestehe, dass der Hund das tödliche Virus auf Menschen übertragen könnte, teilte die Regionalregierung von Madrid am Dienstag mit. Der Kadaver solle verbrannt werden. Die Regierung musste einen Gerichtsbeschluss für die Einschläferung erlangen, um sich gegen die Einwände der Familie durchzusetzen. Bericht
Re: Drama um Ebola-Hund-Excalibur darf nicht sterben!
08.10.2014, 17:47
bis jetzt ist weder nachgewiesen, dass hunde ebola bekommen können, noch ob sie es übertragen könnten. ich finde es mehr als daneben, mal eben "vorsorglich" einzuschläfern, statt den hund für 3 wochen in quarantäne zu nehmen.
angenommen wird die übertragbarkeit durch affen, antilopen und stachelschweine - werden die jetzt auch alle eingeschläfert *ironie*
Re: Drama um Ebola-Hund-Excalibur darf nicht sterben!
08.10.2014, 19:23
taiko-marie hat geschrieben:bis jetzt ist weder nachgewiesen, dass hunde ebola bekommen können, noch ob sie es übertragen könnten. ich finde es mehr als daneben, mal eben "vorsorglich" einzuschläfern, statt den hund für 3 wochen in quarantäne zu nehmen.
angenommen wird die übertragbarkeit durch affen, antilopen und stachelschweine - werden die jetzt auch alle eingeschläfert *ironie*
Das gilt aber doch für Tausende von Schweinen auch, wenn im Umkreis die Schweinepest aufgetreten ist In NRW wurden vor Jahren über 20.000 Schweine gekeult, weil bei einem Tier die Schweinepest in einem 3km Umkreis nachgewiesen wurde.
Es tut mir leid für den Hund, aber für mich gibt es keine Tiere 1. und 2. Klasse
Re: Drama um Ebola-Hund-Excalibur darf nicht sterben!
08.10.2014, 20:40
bei der schweinepest zb ist es doch nachgewiesen, dass sie die krankheit übertragen, im fall von hunden weiß man nichts - das ist das ungerechte daran. käme der hund zb in quarantäne und er würde die krankheit bekommen, hätte man eine gesicherte erkenntnis für zukünftige fälle.
würde man das konsequent zu ende denken, müssten alle tiere in den betreffenden ländern, die als überträger in frage kommen, ebenfalls eingeschläfert werden.
Re: Drama um Ebola-Hund-Excalibur darf nicht sterben!
09.10.2014, 04:38
Oder was passiert, wenn sich jetzt ein Urlauber auf Mallorca ansteckt (Spanien war ja bestimmt nicht der letzte Fall in Europa), und hier mit seinem Hund auf den Hundeplatz geht etc. Und derjenige ist ein Bekannter von Euch. Ihr kommt dann auch in Quarantäne wegen des Kontakts und Eure Hunde werden eingeschläfert - das ist doch ein Unding! Aber was rede ich von Spanien. Es würde mich wundern, wenn wir uns das Virus nicht auch anderweitig einschleppen
Ein Tiermediziner aus USA hat heute ein Interview gegeben: es habe noch nie einen Hund mit Ebola gegeben. Es hätte völlig gereicht, ihn in Quarantäne zu stecken. In Afrika ist Ebola beim Menschen ja vermutlich ursprünglich durch den Konsum von Affen und Ratten übertragen worden (was die Einheimischen nicht davon abhält, sie zu essen - nicht weil sie arm sind, sondern es ja so gut schmeckt...).
Wie auch immer, Excalibur war das schwächste Glied, an dem man mal wieder auslassen konnte. Excalibur! (wie konnte sich die Krsr eigentlich mit einem infozierten Handschuh ins Gesicht packen. Ich denke die haben spezielle Schutzmasken auf)
Re: Drama um Ebola-Hund-Excalibur darf nicht sterben!
09.10.2014, 06:39
Petra hat geschrieben:(wie konnte sich die Krsr eigentlich mit einem infozierten Handschuh ins Gesicht packen. Ich denke die haben spezielle Schutzmasken auf)
Unter diesen monströsen Schutzmasken fängt es schon nach kurzer Zeit an fürchterlich zu jucken. Man schwitzt schrecklich u. hat ein Beklemmungsgefühl. Im Reflex hat man schnell einmal darunter gegriffen, um sich etwas Abhilfe zu schaffen
Wenn die Krankenschwester Ebola jetzt nicht überlebt, liegt es meines Erachtens an der Trauer um Excalibur u. an der Wut gegen die Ungerechtigkeit
Re: Drama um Ebola-Hund-Excalibur darf nicht sterben!
09.10.2014, 09:55
taiko-marie hat geschrieben:käme der hund zb in quarantäne und er würde die krankheit bekommen, hätte man eine gesicherte erkenntnis für zukünftige fälle.
genauso sehe ich das auch. Denn so wird der nächste Hund, der vielleicht Ebola haben könnte wieder eingeschläfert.
Re: Drama um Ebola-Hund-Excalibur darf nicht sterben!
09.10.2014, 10:04
Wie lange hätte der 12 Jahre alte Hund da bleiben müßen?Und klar,dabei muß er auch noch etliche Versuche über sich ergehen lassen.Nein,dann finde ich Einschläfern''gnädiger''