Dringend: Apollo, sehr ängstlicher Setter-Mix

Guten Morgen an alle, ich brauche (wieder mal) ganz, ganz dringend Hilfe, besser gesagt nicht ich, sondern eine arme Fellnase.
Im Januar bekam ich (während der großen MONA-Fangaktion) einen Anruf, ob ich helfen könnte, einen Hund, der entlaufen ist, einzufangen. Da ich bis 11. Januar extrem mit Mona befaßt war, bat ich die Leute, einfach eine konsequente Futterstelle einzurichten und ich würde helfen, sobald es geht. So fing ich APOLLO Mitte Januar mit der Falle ein. Allerdings wollte ihn keiner, ich hatte die Möglichkeit, ihn mitzunehmen oder in eine Tierheim zu stecken, das wollte ich ihm allerdings ersparen, denn von einem solchen wurde er an völlig unkompetente Leute vermittelt, die Apollo am zweiten Tag ihrer Suche aufgegeben hatten und den Jäger baten, ihn zu erschießen. Am dritten Tag hatte diese Familie sich einen neuen Welpen angeschafft.

Ja, nun ist Apollo seit fast drei Monaten bei mir. Apollo ist ein sehr schüchterner, absolut ängstlicher, aber wunderschöner Setter-Mix. Anfangs dauerte es Wochen, bis ich ihn überhaupt angreifen konnte, wenn ich ihn in den Garten ließ, kam er manchmal stundenlang oder nächtelang nicht ins Haus.

Er faßt ganz, ganz schwer Vertrauen zu Menschen, keiner weiß, was ihm angetan wurde oder warum er so extrem ängstlich ist. Ein Gassigehen an der Leine ist fast nicht möglich, ihn ins Auto zu verfrachten, alleine ganz unmöglich. Obwohl ich täglich mit ihm trainiere, versuche, ihm seine Angst zu nehmen. Er schaut einen kummervoll aus wunderschönen großen Augen an, doch kann sich bis heute noch nicht überwinden, von sich aus auf den Menschen zuzugehen.


Sobald fremde Menschen ins Haus kommen oder nur klingeln, ist Apollo weg, er ist dann so klein wie eine Maus und quetscht sich in die unmöglichsten Verstecke. Anders ist es, wenn er seine Rudelkumpel im Garten hat. Fröhlich und absolut ausgelassen tobt er mit allen herum, zeigt keinerlei dominantes Verhalten, sobald ihn der dicke Armanbär mal maßregelt, liegt er verschmitzt da und steckt alle vier in die Luft. Seinen kleinen Flo (Cockermix) liebt er über alles, und nur dank Flo schaffe ich es, mit ihm Gassizugehen. Ich nehme Flo an die Leine und Apollo läuft frei. Geht halt nur, weil ich in einer ländlichen Gegend ohne Straßen in der Umgebung wohne. Allerdings muß ich das morgens oder abends in der Dämmerung machen, denn sobald er Leute, Fahrräder etc. sieht, ist er weg. Er läuft nicht fort, nein, er sucht sich dann nur panisch seinen Nachhauseweg. Das ist allerdings ja auch nur eine Notlösung, um ihm ein bißchen Abwechslung zu verschaffen und geht jetzt mit zunehmend schönem Wetter immer schlechter, weil immer mehr Menschen die Feldwege und Wälder belagern.

Alles in allem würde aber Apollo ein wunderbarer Hund werden, wenn jemand sich die Mühe macht, ihm liebevoll seine Angst zu nehmen und ihn Vertrauen gewinnen zu lassen. Jemand, der ihm Sicherheit und feste Strukturen in allem gibt. Und jetzt zu meinem eigentlichen Problem: Durch meine finanzielle Situation bin ich gezwungen, ab sofort erst mal ganztags zu arbeiten, was ich bis jetzt aufgrund all meiner Hundekinder, Pferde und Kinder nicht tat. Doch leider geht es finanziell gar nicht mehr, deswegen muß und kann ich (gottseidank) diesen Weg wählen. Daß es dann eng wird mit meinen eigenen Hunden und Pferden, kann man sich denken. Doch habe ich für einzelne Hunde eine Tagesfamilie bzw. kann zwei mitnehmen, so daß sie nicht 8 Stunden alleine zuhause sitzen müssen. Doch für Apollo habe ich niemanden. Für ihn wäre es derzeit auch völlig unhaltbar, ihn täglich abholen zu lassen oder alternativ ihn 8 Stunden einzusperren. Das würde seinem Verhalten überhaupt nicht zuträglich sein, ist im Moment leider auch einfach möglich. Daher suche ich händeringend eine Orga oder private Tierschützer, die ihn übernehmen könnten, alternativ natürlich eine Familie, die sich mit Angsthunden auskennt und weiß, was auf sie zukommt. Anders wie bei Mona wäre ich auch bereit, ihn überall hin zu bringen, also auch weiter weg, bei Mona wollte ich damals vermeiden, daß sie zu weit weg kommt, allerdings würde ich eine Orga oder private Leute sehr genau unter die Lupe nehmen, damit so etwas wie bei MONA nicht mehr passiert. Ich würde Apollo natürlich geimpft und gechipt, entwurmt und mit EU-Paß übergeben, auf eine Schutzgebühr verzichte ich bei Orgas oder Tierschützern. An eine Endfamilie würde ich ihn gegen Erstattung der Impf- und Tierarztkosten abgeben. Wenn jemand wünscht, daß er noch gleich kastriert wird, würde ich das noch von hier aus gegen Erstattung der Kosten (¬ 100,00) machen. Ich habe jetzt noch bis 15. Mai Zeit, jemanden zu finden, es muß also nicht gleich von heute auf morgen sein, aber es wäre schön, wenn jemand ihn bis Ende April übernehmen könnte. Was ich mir vorstellen könnte, ist jemand, der mehrere Hunde hat, die Apollo dringend für seine Entwicklung braucht, er giert förmlich danach. Natürlich sollte derjenige ein großes, fest eingezäuntes Grundstück haben und es sollte den ganzen Tag jemand da sein, damit er endlich mehr Vertrauen fassen kann. Auch meine derzeitige Zeit läßt mir nicht mehr als eineinhalb Stunden für ihn, das ist zu wenig. Meine anderen Hunde begleiten mich auch während des Tages abwechselnd, leider geht es bei ihm nicht und sicherlich noch lange nicht. Es sollte auch jemand sein, der weiß, daß Apollo noch lange Zeit bis zu einer Vermittlung brauchen wird, jemand, der ihm diese Zeit und Ruhe wirklich geben kann. Jemand, der sagt, okay, dann bleibt der Hundebär eben erst mal ein Jahr hier, oder natürlich jemand, der sagt, er könnte oder möchte Apollo überhaupt behalten, das wäre natürlich der Idealfall. Und es sollte jemand sein, der nicht gleich am ersten Tag mit ihm Gassi geht, sondern ihn wirklich erst mal mit Leine an den Garten gewöhnt und die ersten zwei Wochen keinerlei Versuche macht, dem Hund die Gegend außerhalb des Gartens zu zeigen. Wenn Apollo angewöhnt ist, ist es kein Thema, das sehe ich hier, er versucht nicht mal, rauszurennen, auch wenn das Gartentor offensteht. Wobei ich in der ersten Zeit natürlich besonders aufmerksam war und jedes Tor noch zusätzlich gesichert habe.

Nun noch kurz zu Apollo:
> > Er ist meines Erachtens ein Setter-Mix, ca. 55 cm groß, ca. 25 kg schwer, und dürfte jetzt ein gutes Jahr alt sein. Vom Wesen her ist
> > er ein absolut lieber, eben nur sehr, sehr ängstlicher Rüde, doch er würde nie versuchen, aus Angst zu schnappen, doch drängt man ihn in eine Ecke, versucht er mit allen Mitteln zu entkommen und rennt einem dabei schon einmal über den Haufen. An der Leine panikt er extrem, da sollte noch viel geübt werden, er hat große Angst vor Leinen oder angebunden werden.

Wer könnte den armen Hundebuben
> > übernehmen und ihm den Weg in eine normale Zukunft ebnen? Wer hat die Geduld und vor allem Zeit, ihm zu helfen? Er würde damit irgendwann einen supertollen Hundebuben bekommen.

Bitte helft mir, besser gesagt, APOLLO, damit er sein richtiges Zuhause findet, er ist ein junger, gesunder und wunderschöner Hundebub! Anbei ein paar Bilder. Liebe Grüße
> >
> > Helga Bimesmeier
> > Bachstr.3
> > 84375 Kirchdorf am Inn
> > Telefon 08571-60 97 61
> > eMail: Malami1@aol.com [11]
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Hi,

oh man diese Augen!

Er läuft auf den Fotos ohne Leine?

Ich hör mich gerne um, aber das ist echt mal wieder sehr schwierig.

Wenn er sich an anderen Hunden orientiert kann er ohne Leine laufen.

Meine Momo hatte auch keine Prägung auf Menschen, lief aber mit jedem Hund mit ( leider auch von mir weg) .

Er läuft auf den Fotos ohne Leine?

"Seinen kleinen Flo (Cockermix) liebt er über alles, und nur dank Flo schaffe ich es, mit ihm Gassizugehen. Ich nehme Flo an die Leine und Apollo läuft frei. "

"An der Leine panikt er extrem, da sollte noch viel geübt werden, er hat große Angst vor Leinen oder angebunden werden."