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 Betreff des Beitrags: Katzenfänger erwischt
BeitragVerfasst: 10.08.2010, 06:46 
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Gesendet: Mittwoch, 4. August 2010 17:45 mailadresse wegen der Suchmaschinen durch "-ät-" ausgetauscht
Betreff: Katzenfänger erwischt (fwd)


Katzenfänger im Südharz unterwegs

Porträt Im Südharz verschwinden Katzen spurlos. Ominöse Tierfänger sind hier unterwegs.
Foto: Marco Kneise

Immer wieder einmal kursieren Gerüchte über ominöse Tierfänger in verschiedenen Gegenden Deutschlands. Auch in Urbach sind Katzen spurlos verschwunden. Eine Wipperdorferin hingegen kann sich an ihren Mietzen noch
erfreuen. Sie hat die Täter überrascht.

Wipperdorf. Sabine Bonke ist krank an jenem Montag. Und deshalb ausnahmsweise daheim. Gegen 16.30 Uhr öffnet sie ein Fenster ihres Hauses, das nach hinten führt. Plötzlich ein entsetzliches Geschrei. Eine ihrer Katzen kreischt um ihr Leben. Gleichzeitig schlagen die Hunde an. Sehen kann
sie die Tiere nicht, weil sich das Ganze vor dem Haus auf der Straßenseite abspielt. Im Rausrennen hört sie einen Mann rufen \"Lass die sein, die ist hässlich.\" Draußen traut Sabine Bonke ihren Augen nicht. An einer Art Angel, die Drahtschlinge um den Hals, hängt ihr Kater und kämpft um sein Leben. Geistesgegenwärtig hat die Frau einen Stein aufgehoben und droht dem ihr körperlich überlegenen Mann: \"Lass die Katze, ich habe schon die Polizei angerufen.\" Was zwar nicht stimmt, aber seine Wirkung nicht verfehlt. Der verdatterte Mann lässt die Angel fallen, der Kater entwischt.
Hinter der Konifere ruft sein Kumpan: \"Was ist da los?\" Der hat eine andere Katze in der Hand, die den Augenblick nutzt und dem Angreifer die Hand arg zerkratzt. Vor Schreck lässt auch der das Tier laufen.

Die Männer müssen die Lage schon Tage zuvor sondiert haben, vermutet Sabine Bonke. Denn einerseits waren sie überrascht, dass die Frau daheim war, zum anderen haben
sie gewartet, bis im angrenzenden Agrarbetrieb Feierabend war und sie sich unbeobachtet fühlten.
In dem etwas abseits im Oberdorf gelegenen Haus waren dafür die Chancen auch ziemlich gut. Der Polizei kann Sabine Bonke eine ziemlich genaue Beschreibung geben. Es handelte sich um junge, mittelgroße Männer, die akzentfrei sprechen. Sie trugen schwere Arbeitsschuhe, russische Fellmützen,
wattierte Jacken und grüne Overalls. Ihr weißer Transporter war schon ziemlich verrostet und hatte ein Suhler Kennzeichen.

Alexandra Bräutigam kümmert sich schon seit fünf Jahren um verschwundene Tiere. Aus ganz Deutschland erreichen die Frau aus Bayern Nachrichten über derartige Fälle.
Im Internet fanden auch die Wipperdorfer ihre Adresse. Viele Tiere, so sagt die Frau aus Bad Tölz, fallen Jägern, böswilligen Nachbarn oder Asiaten zum Opfer, bei denen Katzen und Hunde zu den begehrten Delikatessen gehören.

Inzwischen aber hat sich die Tierfängerei zu einem regelrechten Zweig der Kriminalität entwickelt. Alexandra Bräutigam beschreibt drei Richtungen: Ein Teil der Tiere werden für Labor-Versuche gefangen, ist sie sicher. Angeblich
werden sie über die tschechische Grenze gebracht, mit Frachtpapieren versehen und zurück in deutsche Forschungseinrichtungen verkauft. Einen ähnlichen Weg nehmen teure Rassekatzen oder -hunde, die auf diese Weise,
wenn auch lebend, den Besitzer wechseln. Bei anderen Tieren haben es die Täter auf das Fell abgesehen, das gut gegen Rheuma helfen soll. Das ist besonders lukrativ nach dem Verbot im Januar 2009 geworden, denn nun werden
hohe Schwarzmarktpreise gezahlt.
Die Katzen-Killer gehen unterschiedlich zu Werke. Sie benutzen Fangkästen, Betäubungsmittel, Lockstoffe, Blasrohre oder eben Schlingen wie in Wipperdorf. Dort sei es eindeutig um das Fell gegangen, ist sich Alexandra Bräutigam sicher und verweist auf den Zuruf des Täters: \"Lass die sein, die ist hässlich.\"

Vier seiner sechs Katzen sind spurlos verschwunden. Von den Tierfängern hat Manfred Fiedler auch gehört.
Gesehen aber hat der Urbacher sie nicht. Die Information über den weißen Transporter hat er von Nordhäuser Tierschützern. Beim Friseur wurde zwar einiges gemunkelt, doch so richtig weiß niemand etwas. \"Es kann jeder
gewesen sein\", meint Manfred Fiedler. Vielleicht auch Nachbarn, die sich schon öfter über die nun einmal streunenden Katzen beschwert haben.

Jörg Riesmeyer / 16.04.10 / TA

Quelle:
http://sondershausen.thueringer-allgeme ... 1672596562

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„Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere. Man hat ein einziges Herz oder gar keins.“
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Verfasst: 10.08.2010, 06:46 


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