Der Freund, der leben durfte ... Djangos Rettung

Von: Carine Rüegg [mailto:carine.ruegg@hispeed.ch]
Gesendet: Dienstag, 14. Mai 2013 22:52
An: 'Claudia'
Cc: 'hrodrian'
Betreff: AW: Glühwürmchenkurier 1: der Freund, der leben durfte...Djangos Rettung




Django hatte Glück! Weil er einen Namen hatte und es Bilder von ihm gab, weil er eine Besitzerin hatte, die sich trotz Verkauf, um seinen Verbleib kümmerte.

Er hatte noch mehr Glück, dass sich eine Frau wie Hannelore wieder mal alles möglich gemacht hatte um Django zu retten!

Eine glückliche Wendung, an die wohl kaum jemand geglaubt hatte.

Kann man Standing Ovations per Mail machen? Ich mache es untalentierter Weise, was das Internet anbelangt. Ich kann keine grinsenden Smilis setzen und ich möchte es auch nicht können.

Aber ich möchte ein grosses Danke schreiben!



Und an alle Tierschützer, vergesst bitte nicht an all die Pferde zu denken, die namenlos zum Schlachter kommen, über tausend Kilometer unter schlimmsten Bedingungen ins Irgendwo hingekarrt werden, um bei uns auf dem Teller zu landen.

Es sind nicht nur Pferde, Rinder, Kälber und Schweine habe ein Shitlife um auf der Schlachtbank zu enden.

Lasst uns weiter gegen Tiertransporte weiterkämpfen und auch gegen die so genannten EU-Normen. Das kann nicht der Weg der EU sein.

Könnte es sein, dass man Frau Aigner mal tausende Kilometer auf einem Tiertransporter mitschicken müsste? Sie durstig und hungrig mit gebrochenen Haxen, von anderen Tieren zertrampelt in einem überfüllten Transporter liegen müsste?

An alle namenlose Tiere, die elendig transportiert werden und verrecken müssen für unser Essen.






























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Von: Claudia [mailto:SaibaTiikani@t-online.de]
Gesendet: Dienstag, 14. Mai 2013 21:10
An: Claudia
Betreff: WG: Glühwürmchenkurier 1: der Freund, der leben durfte...Djangos Rettung



Ja….viele sind heute, werden morgen…übermorgen auf einen schlachtransport kommen…..django hat es geschafft…er ist nur einer…ein kleines schicksal…..aber ich denke alle werden sich freuen für den einen…und wie ich schlucken gerade

Hannelore…danke dir für deine tollen mails welche schon so vielen ihr leben gerettet haben…..ich bin mit ein paar euro….einem säckchen futter dabei J





Von: hrodrian [mailto:haro.7@gmx.de]
Gesendet: Dienstag, 14. Mai 2013 20:03
An: hunkapi@gmx.de; 'Angela G'
Betreff: Glühwürmchenkurier 1: der Freund, der leben durfte...Djangos Rettung



Ich habe keine Ahnung was ein Tinker ist, aber offenbar nennt man so ein kuhfleckiges, nicht allzu großes Pferd…

Die Dunkelheit die das kuhfleckige Pferd Django umgab hätte größer nicht sein können. Es war – aus Not - für einen kleinen Preis, samt allem Zubehör, verkauft worden – in gute Hände, wie angenommen wurde. Nur waren diese Hände sehr geschäftstüchtig und verkauften ihn für das Doppelte weiter – an einen Händler. Der setzte ihn auf eine Schlacht- Transportliste nach Frankreich – für den 14.Mai, den heutigen Morgen. Als Marijke ihren alten Freund fand blieben ihm noch zwei Tage…zwei aussichtslose Tage, denn der Händler wollte Geld sehen. 2000 €uro…

Habt ihr schon mal eine Nachtwanderung gemacht? Seid durch einen finsteren Wald gestolpert, ohne Mond ohne Sterne, ohne Taschenlampe? Und plötzlich flammt ein winziges Licht auf – und noch eins und noch eins und noch eins – und dann ganz viele…und die Dunkelheit hat keine Macht mehr, obwohl sie immer noch da ist…

Django konnte gerettet werden. Wisst ihr ja schon. Wie viele treue und gute Pferde heute Morgen auf den LKW gestiegen sind wissen wir nicht – aber er war nicht dabei. Weil Marijke nicht aufgehört hat ihn zu suchen, weil Angie selbst aus Italien hartnäckig alle Knöpfe gedrückt hat, die per Handy zu drücken waren, weil fleißige Hände seinen Notruf überallhin verteilt haben, weil viele Fürbitten für ihn zu St. Franz aufstiegen, weil wie verrückt herumtelefoniert wurde – und weil eine großartige Frau sich auf die Socken machte, den Sparstrumpf plünderte und die – minimal heruntergehandelte – Summe vorstreckte. Und ihn auf ihre Weide holte. Da ist er jetzt und kugelt sich im Sand, bestaunt von Ponys und Eselchen, denen er vermutlich eine Menge zu erzählen hat.

Wir haben einen Musketierkurier, der anprangert; und nun haben wir auch einen Glühwürmchenkurier, der Hoffnung geben und uns zeigen soll, dass wir viele kleine Lichter sind, die gegen die Schwärze ankämpfen und sie durchaus überwinden können.

„Glühwürmchen erinnern uns an unser eigenes Inneres Licht – daran, dass auch wir die Kraft besitzen, unser Licht strahlen zu lassen. Das (indianische) Krafttier Glühwürmchen zeigt uns, wie wir Licht in die Dunkelheit bringen, es begleitet uns auf diesem Weg.

Und immer wenn wir zweifeln und denken, dass wir oft nur wenig bewirken können, dann spricht uns unser Krafttier Mut zu und erinnert uns daran, dass es immer Menschen gibt, die unser Wirken bemerken, die das Leuchten bemerken und denen wir so große Freude schenken können.“ Medizinrad nach Sun Bear

Ich bitte euch auch ein klein wenig den Sparstrumpf zu lupfen (die Zinsen sind eh im Keller) und Pia nicht auf den Rettungskosten sitzen zu lassen. Die Spende geht auf das Konto der Pfotenhilfe Sauerland, die auch Spendenbescheinigungen ausstellt.

Pfotenhilfe Sauerland

SPK HSK (BLZ.: 41651770)

Kto.: 79723

IBAN:de59 4165 1770 0000 0797 23, BIC: weladed1dhsl

Betreff: Django Freikauf

Danke an alle Glühwürmchen. Lasst uns leuchten!

Diese Schwarz-Weißen stehen im Dutzend immer bei dem Herrn Winkel

http://www.pferde-winkel.de/

Dort befindet sich auch die Welpenstube, die offenbar nun auf den Namen der Frau läuft.