für in Not geratene Tiere.
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Hallo ihr da draußen

15.08.2014, 19:30

Name: Nora
Rasse: Galgo Espanol
Grösse: 60 cm/ 20 kg
Geboren: 01.01.2010 (vermutlich jedoch wesentlich jünger, eher 2012 geboren)

keine Krankheiten bekannt, Mittelmeercheck ok, bereits kastriert

Hallo ihr da draußen, ja ich weiß ja selber dass ich ziemlich verschreckt in die Kamera schaue, aber was soll ich denn machen?
Im Moment macht mir ja auch noch alles Angst! Aber wenn ihr das durch gemacht hättet was ich alles erleben musste in meinen ersten paar Jahren, ja dann würdet ihr auch nicht mehr voll Enthusiasmus auf jeden Fotografen zulaufen!
Wo ich genau her komme weiß ich schon gar nicht mehr; vermutlich war ich meinem Vorbesitzer zu klein oder nicht jagdlich genug in Schwung oder sonst etwas, auf jeden Fall bin ich ziemlich früh auf der Straße gelandet.
Dort wird man oft genug vertrieben und auch mal mit Steinen beworfen, besser man ist dem Menschen gegenüber vorsichtig.
Irgendwie haben es die Hundefänger dann trotzdem geschafft mich einzufangen und ich landete in der Perrera de Huesca, einer der vielen Tötungsanstalten in Spanien.
Was sie dort nicht wußten war, dass ich bereits Babys im Bauch hatte. Dann hatte ich endlich mal Glück in meinem Leben: die Leute von 'perros con alma' hörten von mir und als ich sie mit meinen großen, verängstigten Augen ansah da war schnell klar, dass sie mich von diesem schrecklichen Ort befreien würden. Aber als hätte ich noch nicht genug gelitten bekam ich eine wenige Tage nach Ankunft in der Pension eine schwere Infektion. Ich musste sofort operiert und sterilisiert werden - was jedoch der Tod für meine Babys bedeutete bevor sie überhaupt geboren waren.
Aber ohne diese Operation hätten wir alle nicht überlebt und auch wenn ich meine Kleinen furchtbar vermisse bin ich doch dankbar, dass ich schon in der Pension war und ich diese Operation überhaupt bekommen habe.
Mein Gesäuge ist noch ganz geschwollen, aber das bildet sich komplett zurück.
Versteht ihr jetzt warum ich Euch so 'verschreckt' anschaue? Und ehrlich gesagt, wenn mich jemand anfasst dann zittere ich immer noch am ganzen Körper und würde am liebsten in einem Mauseloch verschwinden.
Gut, die Pfleger von der Pension kenne ich jetzt und wenn es denn sein muss dürfen sie mich anfassen. Aber bei Euch zu Hause würde ich erst wieder sterben vor Angst, ihr müsst also ganz vorsichtig und behutsam mit mir sein und immer darauf achten, dass ich euch nicht entwische - bis ich auch dort verstanden habe das die schlimme Zeit jetzt vorbei ist.
Mit einem guten Sicherheitsgeschirr kann ich schon Auto fahren und ein Stückchen gassi gehen. Und nach dieser langen Zeit auf der Straße bin ich natürlich ganz verrückt nach Futter, besonders wenn die lieben Menschen hier noch ein bisschen Dosenfutter untermischen! Damit lasse ich mich dann doch auch bestechen.
Liebe geht nun mal durch den Magen - und eine Adoption über das Telefon. Ihr seid Euch nicht sicher ob ihr so einen kleinen Angsthasen wie mich aufnehmen könnt? Oder ihr habt schon Erfahrung und vielleicht sogar einen souveränen Ersthund von dem ich lernen kann und habt Fragen zur Adoption?

Dann wählt die Nummer von meiner Vermittlerin Katharina Koch. Sie hilft Euch gerne weiter und bis dahin übe ich schon mal das 'anfassen lassen und streicheln genießen'.

Katharina Koch
Telefon: 02161/ 564 3757
Handy: 0171-2833368
E-mail: katharina.k@tsv-europa.com
HP: www.tierschutzverein-europa.de


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15.08.2014, 19:30

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